Prinz Harry (38) hat mit seinen Memoiren «Reserve» den Zorn der Terrororganisation Al-Qaida auf sich gezogen. Denn in seinem Buch berichtet Prinz Harry von zwei Einsätzen in Afghanistan. Dabei soll er 25 Taliban-Kämpfer getötet haben. «Das war nichts, was mich zufrieden gemacht hat, aber auch nichts, wofür ich mich geschämt habe», schreibt Harry. Nun will sich Al-Qaida rächen.
In der Zeitschrift der Terrorgruppe «One Ummah» haben gemäss der spanischen Tageszeitung «Marca» führende Mitglieder ihre Anhänger angewiesen, Prinz Harry zu töten. Dazu haben sie die britische Krone aufgefordert, die Sicherheitsmassnahmen für Prinz Harry zu reduzieren, um «den Weg für die islamischen Hände freizumachen, die ihre gerechte Vergeltung üben».
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Al-Qaida will Entschädigung für Verluste
Die Terrororganisation beschwert sich auch über die Berichterstattung der westlichen Medien zu Harrys Buch. Es mangle an Respekt. «Als ob das Blut der Afghanen in dieser arroganten Mentalität nicht den geringsten Respekt hätte», heisst es in der Zeitschrift. Ausserdem fordert Al-Qaida auf Berufung der Genfer Konvention, dass das afghanische Volk eine Entschädigung für die durch Prinz Harry erlittenen Verluste erhalte.
Das Sicherheitsrisiko für ihn und seine Ehefrau, Herzogin Meghan (41), sowie ihre beiden Kinder Lilibet (1) und Archie (3) dürfte erneut gestiegen sein. Seit Meghan und Harry das britische Königshaus verlassen haben, stehen sie nicht mehr unter dem Schutz der Krone. Das bedeutet: Sicherheitspersonal muss Harry selbst finanzieren. Dass sie trotz ihrer Bekanntheit nicht geschützt werden, wie andere Royals, hatten Harry und Meghan 2021 im Interview mit Oprah Winfrey (67) angeprangert. (bsn)