Prinz Andrew im Auto mit Kate und William gesichtet
Versöhnung bei der Royal Family?

Prinz William und Prinzessin Kate liessen sich am Sonntag mit dem in Ungnade gefallenen Prinz Andrew ablichten. Für Royal-Experten senden sie damit ein klares Zeichen.
Publiziert: 28.08.2023 um 16:03 Uhr
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Sonntag: Prinz Andrew wird im selben Auto wie Prinz William und Prinzessin Kate abgelichtet.
Foto: DUKAS

Ist Prinz Andrew (63) im britischen Königshaus wieder willkommen? Fotos, die am Sonntag geschossen wurden, lassen darauf schliessen. Sie zeigen Prinz Andrew auf dem Weg zum Schluss Balmoral. Mit dabei im Auto: Prinz William (41) und Prinzessin Kate (41). Auch König Charles III. (74) und seine Frau, Königin Camilla (75), waren anwesend, wurden in einem Bentley zur Kirche chauffiert.

Die Bilder des gemeinsamen Ausfluges von Andrew mit Kate und William deuten darauf hin, dass das Eis zwischen dem Herzog von York und den britischen Royals allmählich zu schmelzen beginnt. Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren sorgte Prinz Andrew, der «Lieblingssohn» von Queen Elizabeth II. (✝96), für mehrere Skandale. Virginia Giuffre (39) etwa behauptete, der Royal habe sie sexuell missbraucht, als sie 17 gewesen sei. 2021 reichte sie eine Klage ein, ein Jahr später entzog Elizabeth II. ihrem Sohn alle militärischen Titel und Schirmherrschaften. 

Der Fall Prinz Andrew

Klägerin Virginia Giuffre (38) warf Prinz Andrew (62) in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Sie gab an, in dieser Zeit Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein (1953–2019) und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell (60) aufgebauten Missbrauchsrings zu sein.

Maxwell war zuvor von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen und später zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew stritt alle Vorwürfe kategorisch ab, im Februar 2022 hatte er sich mit Giuffre aussergerichtlich geeinigt. Umgerechnet 15 Millionen Franken soll er ihr ausbezahlt haben, darunter auch einen Betrag an ihre wohltätige Stiftung zugunsten von Missbrauchsopfern.

Prince Andrew und Virgina Giuffre haben sich mittlerweile aussergerichtlich geeinigt.
AFP

Klägerin Virginia Giuffre (38) warf Prinz Andrew (62) in einem Zivilverfahren in den USA vor, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Sie gab an, in dieser Zeit Opfer eines von US-Multimillionär Jeffrey Epstein (1953–2019) und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell (60) aufgebauten Missbrauchsrings zu sein.

Maxwell war zuvor von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen und später zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew stritt alle Vorwürfe kategorisch ab, im Februar 2022 hatte er sich mit Giuffre aussergerichtlich geeinigt. Umgerechnet 15 Millionen Franken soll er ihr ausbezahlt haben, darunter auch einen Betrag an ihre wohltätige Stiftung zugunsten von Missbrauchsopfern.

Royal-Experten ordnen das Foto ein

Prinz William sei damals die treibende Kraft hinter der Entscheidung der Königin gewesen, Prinz Andrew seine Titel zu entziehen. Umso deutlicher ist für Royal-Experten das Zeichen, welches die Royals mit ihrem gemeinsamen Ausflug auf Schloss Balmoral setzten. Wie «Daily Mail» schreibt, soll es sich bei dem Treffen um keinen offiziellen Termin gehandelt haben. Demnach sei auch nicht anzunehmen, dass Prinz Andrew in den royalen Dienst zurückkehre. 

Royal-Expertin Ingrid Seward sagt gegenüber «The Sun»: «Andrews öffentliches Leben ist vorbei, aber seine Familie zeigt, dass er immer noch Teil der Royals ist und sie ihn emotional unterstützt.» Weiter erzählt sie: «Sie wussten, dass er mit William und Kate fotografiert werden würde und daher sendeten sie bewusst ein klares Signal.» (fmü) 


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