«Nicht mehr viel Mensch drin»
Royal-Expertin fällt krasses Urteil über Fürstin Charlène

Über das Glück der Charlène von Monaco wird seit ihrer Hochzeit mit Fürst Albert gemunkelt. Die Adlige wirkt oft traurig und soll mit einem Millionen-Vertrag an das Fürstentum gefesselt sein. Eine ZDF-Dokumentation geht den Leiden der Monegassin auf den Grund.
Publiziert: 20.08.2022 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2023 um 15:12 Uhr
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Eine neue Dokumentation des ZDF geht dem Unglück von Charlène von Monaco auf den Grund. Die Landesmutter des Fürstentums ist hier mit ihrem Mann Fürst Albert II. (l.) bei einem Besuch bei Papst Franziskus zu sehen.
Foto: imago/Independent Photo Agency Int.

Die ZDF-Dokumentation «Monacos unglückliche Fürstin» widmet sich dem schwierigen Leben der Charlène von Monaco (44). Wie so viele Frauen in der Familie der monegassischen Royals scheint auch die gebürtige Südafrikanerin in ihrer Ehe gefangen und an dem Druck des Fürstinnen-Daseins zu zerbrechen.

Dahinter soll der «Fluch der Grimaldi-Frauen», erklärt Royal-Expertin Eva Maria Moosmüller in der Dokumentation. Im 13. Jahrhundert habe ein Vorfahre Fürst Alberts (64) ein Bauernmädchen geschändet. Dieses sprach daraufhin einen Fluch aus. Demnach sollte kein Grimaldi jemals wieder das Glück in der Ehe finden. «Eine obskure Geschichte», sagt Moosmüller, die sich aber gut in die aktuelle Situation übertragen liesse. «Alle Damen aus der Grimaldi-Reihe sind entweder geschieden oder getrennt oder inzwischen unglücklich verheiratet. Wenn man an Flüche glaubt: et voilà!»

«Sie war mega entspannt»

Wie unglücklich ist also die Fürstin Charlène von Monaco. Auf der Suche nach einer Antwort reiste Doku-Filmerin Anna Kauth nach Südafrika, wo die Fürstin als Charlène Wittstock aufwuchs. Ihre Freundin Jo-Ann Strauss beschreibt die ehemalige Schwimmerin so: «Sie war mega entspannt. Ein typisches Südafrika-Girl eben! Sorglos, mit Freude an den einfachen Dingen.»

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Diese Charlène scheint es nicht mehr zu geben. 2021 verschwand sie über Monate aus dem Fürstentum. Kam aus vermeintlich gesundheitlichen Gründen nicht von einer Südafrikareise zurück. Erholte sich dann in Genf von «extremer Erschöpfung», wie der Palast vermeldete.

«Dass sie ihren Mann vermisst, hat sie irgendwie ausgelassen»

Ihre Rückkehr ins Fürstentum beruhigte Beobachterinnen und Beobachter nicht: «Es ist die Maske einer Fürstin, aber da steckt nicht mehr viel Mensch dahinter, den man noch erkennen kann.», urteilt Eva Maria Moosmüller. Auch habe die Kommunikation des Palastes während der Abwesenheit Charlènes ein schlechtes Bild auf die Ehe der Grimaldis geworfen, sagt Stefan Blatt, Chefreporter der Illustrierten «Bunte»: «Sie hat immer wieder gesagt, ‹es geht mir gut. Ich vermisse meine Kinder so sehr.› Dass sie ihren Mann vermisst, hat sie irgendwie ausgelassen.»

Was steckt hinter dem Fluch?

Ist also auch diese Ehe am «Fluch der Grimaldi-Frauen» gescheitert. Wirft man einen Blick zurück, dann ist das Fürstenhaus tatsächlich nicht mit glücklichen Paaren gesegnet.

Gracia Patricia von Monaco (1929–1982) war in den frühen 50er-Jahren unglücklich in ihrer Rolle als monegassische Landesmutter. Die Frau des Fürsten Rainier II. (1923–2005) musste nach der Hochzeit 1955 ihre Karriere als Schauspielerin beenden und verfiel nach mehreren Fehlgeburten in Depressionen. 1982 starb sie einen tragischen Unfalltod.

Auch Caroline von Hannover hat kein Glück in der Liebe: Sie heiratete 1983 Stefano Casiraghi (1960–1990). Der Unternehmer starb im Alter von nur 30 Jahren bei einem Bootsunfall. Caroline war mit den drei gemeinsamen Kindern alleine. 1999 heiratete sie Ernst-August von Hannover (68), der sich durch Alkohol-Eskapaden einen Namen machte. Die Ehe ist zwar nicht geschieden, gilt aber als gescheitert. Das Paar wurde seit Jahren nicht mehr gemeinsam gesehen. (grb)

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