Das neue Skandalbuch «Los Silencios de Letizia» (Letizias Schweigen), das diese Woche in Spanien erschien, erschüttert das Land. Darin wird das Königspaar Felipe (56) und Letizia (51) vom umstrittenen Autor Jaime Peñafiel (91), der 30 Jahre lang als Adelsexperte für die spanische Tageszeitung «El Mundo» arbeitete, gnadenlos an den Pranger stellt. Felipe habe seine Frau zur Einsamkeit verurteilt, sie soll Liebe und Abenteuer in den Armen anderer Männer gesucht haben.
Gemäss ihm soll die Monarchin während ihrer 20-jährigen Ehe neun Liebhaber gehabt haben. Unter ihnen Bodyguards, Fitnesstrainer, ein Journalist und ihr Ex-Schwager Jaime del Burgo (53). Er ist es auch, der immer wieder Öl ins Feuer giesst, wenn es darum geht, die Königin in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Gemeinsam mit Peñafiel hat er im letzten Dezember das Buch «Letizia und ich» herausgegeben. Del Burgo habe Beweise für seine Liebesbeziehung mit ihr, die er in einem Safe gebunkert haben soll, sagt er.
Felipe liess Letizia emotional verhungern
Ob in den beiden Büchern die Wahrheit enthüllt wird, oder es eine Abrechnung eines verschmähten Liebhabers ist, beides ist möglich. Europaweit sind sich viele Royal-Expertinnen und -Expertin in einem einig: Die Geschichten sind so bizarr, dass nicht alles eine Lüge sein kann.
König Felipe wird im aktuellen Buch als kaltherzig dargestellt, er habe Letizia nie geliebt und emotional verhungern lassen, daher sei sie fremdgegangen. Erfahren habe er von ihrer Untreue durch ihre Leibwächter und den Geheimdienst, den er auf sie angesetzt haben soll. In seiner Ehre gekränkt, soll ihn das notorische Fremdgehen seiner Gattin «zerstört und erschüttert haben», wie Peñafiel wissen will. Auch Alt-König Juan Carlos (86) soll seine Finger mit im Spiel gehabt haben, seine Schwiegertochter in der Öffentlichkeit schlecht dastehen zu lassen.
Schwiegereltern haben sie abgelehnt
Die geschiedene, ehemalige Journalistin und Enkelin eines Taxifahrers, sei von ihm und der ehemaligen Königin Sofia (85) immer abgelehnt, gar gehasst worden. Sie sei als einst Bürgerliche der Krone nicht würdig, passiv-aggressiv und unreif für das Amt. Es sei daher nicht erstaunlich, dass sich das Ehepaar seit Jahren weder Bett noch Tisch teilen würde, privat auch kaum mehr miteinander spreche. Eine Scheidung käme innerhalb der streng katholischen, konservativen Königsfamilie nicht infrage. Zudem würde das Königspaar Felipe und Letizia für ihre Töchter, Thronfolgerin Leonor (18) und Sofia (17) weiterhin zusammenbleiben.
Bei all den Enthüllungen, Gerüchten und offenbaren Beweisen: Fakt ist, noch schweigt das spanische Königspaar. Aber die Veröffentlichung auch dieses Skandalbuchs wurde nicht verhindert.