Mehrere Millionen oder nichts
So kommen Royals finanziell bei Scheidungen weg

Die Abfindungen bei royalen Scheidungen sind sehr unterschiedlich. Während Prinzessin Diana sich über einen zweistelligen Millionenbetrag freuen durfte, würde Prinzessin Mary bei einer allfälligen Scheidung sozusagen leer ausgehen.
Publiziert: 01.12.2023 um 20:05 Uhr
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Weder Prinzessin Diana (links), noch Prinzessin Kate (Zweite von links) oder Herzogin Meghan (rechts) sollen einen Ehevertrag unterschrieben haben. Prinzessin Marys (Zweite von rechts) Ehevertrag hingegen soll nicht zu ihrem Vorteil sein.
Foto: Berit-Silja Gründlers
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Saskia SchärRedaktorin People

Im dänischen Königshaus kriselt es: Seit einigen Wochen gibt es hartnäckige Fremdgeh-Gerüchte über Prinz Frederik (55). Seit knapp zwei Jahrzehnten ist er mit Prinzessin Mary (51) verheiratet, im nächsten Jahr steht der 20. Hochzeitstag an – insofern die Ehe bis dahin hält. Sollte es zu einer Scheidung kommen, so würde die vierfache Mutter als Verliererin vom Platz gehen – schuld daran ist ihr Schwager Prinz Joachim (54).

Dessen Scheidung von seiner ersten Frau Alexandra (59) im Jahr 2005 ist das dänische Königshaus teuer zu stehen gekommen. So teuer, dass zwei Jahre nach der Hochzeit von Frederik und Mary ihr Ehevertrag angepasst wurde. Bei einer Scheidung würde Prinzessin Mary neu weder eine Abfindung noch ein Haus erhalten. Auch ein Recht auf ihre vier Kinder Prinz Christian (18), Prinzessin Isabella (16) sowie auf die Zwillinge Prinzessin Josephine und Prinz Vincent (13) hätte sie nicht, wie «Dana Press» berichtet. Im ursprünglichen Vertrag wären ihr noch eine Villa sowie eine Abfindung und eventuelle Alimente zugesprochen worden. 

Prinzessin Diana erhielt zweistellligen Millionenbetrag

Einen deutlich besseren Deal machte damals Prinzessin Diana (1961-1997) bei ihrer Scheidung von Charles (75) 1996. Sie soll eine Abfindung von 17 Millionen britischen Pfund (damals etwa 34 Millionen Franken) sowie einen jährlichen Betrag von circa 800'000 Franken erhalten haben. Zudem durfte sie ihren Titel Princess of Wales sowie einen Wohnsitz in Kensington-Palast behalten und den Privatjet weiterhin nutzen. Das Sorgerecht für ihre beiden Söhne Harry (39) und William (41) teilte sie sich mit Charles. 

Das britische Königshaus musste im Jahr 1996 gleich zwei royale Scheidungen verkraften. Nebst Charles liess sich auch dessen Bruder Prinz Andrew (63) scheiden. Seine Frau, Sarah Ferguson (64), erhielt jedoch bei weitem nicht so eine königliche Abfindung wie Diana. 

500'000 Pfund für ein Haus

Für die gemeinsamen Kinder mit Andrew, Beatrice (35) und Eugenie (33), wurde ein Fonds von 2,8 Millionen Franken eingerichtet. Zudem gab es eine Übereinkunft zwischen dem einstigen Ehepaar, dass Prinz Andrew die Kosten für die Ausbildung der beiden Töchter übernimmt. Nebst einem kleinen monatlichen Unterhalt bekam Sarah Ferguson einmalig 700'000 Franken, die sie ausgeben konnte, wie sie wollte. Von der Queen erhielt Sarah Ferguson eine Million Franken, damit sie für sich und ihre Töchter Beatrice und Eugenie ein Haus kaufen konnte. 

Laut der «Daily Mail» haben sich die Cousins von Beatrice und Eugenie, Prinz Harry und Prinz William, gegen einen Ehevertrag entschieden, was in England nichts Aussergewöhnliches ist, ganz im Gegenteil. Und auch wenn es einen royalen Ehevertrag geben würde, so sind sich Royal-Experten sicher, dass die Details davon nie an die Öffentlichkeit kommen würden. Dafür würde auch eine Verschwiegenheitserklärung in dem allfälligen Schriftstück sorgen.

Die Vormundschaft der Kinder bliebe bei Hofe

Sollte es dennoch zu einer Scheidung kommen, so wird vermutet, dass die Frauen eine Abfindung in Millionenhöhe erhalten würden, so wie einen jährlichen Unterhalt. Im Falle von William und Kate bliebe die Vormundschaft der Kinder bei Hofe, Kate würde allerdings uneingeschränktes Besuchsrecht erhalten, sowie eine angemessene Unterkunft. Übrigens: Auch König Charles hat Berichten zufolge sowohl bei Prinzessin Diana wie auch bei Königin Camilla (76) auf einen Ehevertrag verzichtet. 

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