Neue TV-Doku enthüllt Familienkonflikt
Prinz Charles wird der Queen nie gerecht werden

Heile Welt herrscht bei den britischen Königsfamilie definitiv nicht. Nebst den Vorwürfen von Prinz Harry und Herzogin Meghan soll es auch unter den verbliebenen hochrangigen Royals Konflikte geben. Queen Elizabeth II. soll frustriert über Prinz Charles sein.
Publiziert: 22.03.2021 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2021 um 20:30 Uhr
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Am Sonntag wurde auf Channel 4 mit «Queen Elizabeth: Liebe, Ehre und Krone» eine neue Dokumentation über das britische Königshaus ausgestrahlt.
Foto: AFP

Es wird nicht ruhig um das britische Königshaus: Zwei Wochen nach Prinz Harrys (36) und Herzogin Meghans (39) Interview auf CBS folgte am Sonntag nun ein grosser Dokumentarfilm auf Channel 4 über die Königsfamilie. Und einer kommt in «Queen Elizabeth: Liebe, Ehre und Krone» gar nicht gut weg: ihr ältester Sohn und Thronfolger Prinz Charles (72).

Wie Clive Irving, Autor der Biografie «The Last Queen», darin behauptet, sei Queen Elizabeth II. (94) «ständig frustriert über Prinz Charles». Weiter erklärt der Royal-Biograf, dass die Queen den Thronfolger «nie wirklich verstanden» hat und von ihm «verwirrt» ist.

Queen ist Prinz Andrew gegenüber nachsichtiger

Sogar die Beziehung zu Skandalprinz Andrew (61) ist besser: «Bis heute ist sie Andrew gegenüber offener und nachsichtiger als gegenüber Charles.» Das obwohl der zweite Sohn der Queen in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (1953-2019) verwickelt sein soll. Er soll eng mit dem pädophilen Sexualstraftäter befreundet gewesen sein und die damals noch minderjährige Virginia Giuffre (37, früher Roberts) vergewaltigt haben.

Ingrid Seward (73), Chefredaktorin der Zeitschrift «Majesty» bezeichnet Andrew in der Dokumentation als «laut und wild», aber auch als «sehr charmant, wenn er will». «Er kann arrogant und unhöflich sein. Er hat etliche Eigenschaften seines Vaters Prinz Philip geerbt», glaubt sie. Charles sei das «absolute Gegenteil von seinem jüngeren Bruder Andrew.»

«Alle um die Königin herum, haben nie ihr Pflichtgefühl gehabt»

Das Problem sehen beide Experten im Pflichtgefühl von Prinz Charles. «Charles wird dem Pflichtgefühl der Queen niemals gerecht werden», erklärt Seward. Dem stimmt auch Irving zu: «Alle um die Königin herum, haben nie ihr Pflichtgefühl gehabt und Charles wird dem nie gerecht werden», sagt auch Irving. Der einzige Royal, der das «sehr engagierte Pflichtgefühl» von Queen Elizabeth II. schätze sei ihr Enkel Prinz William (38).

Queen stellt Diversity-Profi ein

Während die Dokumentation die Konflikte innerhalb der Königsfamilie beleuchtet, versucht die Queen noch immer das Interview von Harry und Meghan auszubaden. Die Monarchin soll gemäss der «Daily Mail» eine Diversity-Stelle schaffen, «um die Monarchie zu modernisieren». Der Herzog und die Herzogin von Sussex warfen dem Palast Rassismus vor.

Die Angestellten sollen in den nächsten Wochen lernen, wie das britische Königshaus Minderheiten wie People of Colour, die LGBTQI+-Community oder Menschen mit Handicap besser repräsentieren kann. (bsn)

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