Es sind schwere Anschuldigungen, die gegen Herzogin Meghan (40) erhoben wurden. Im März behaupteten zahlreiche Palast-Mitarbeiter, dass die Herzogin von Sussex sie gemobbt habe.
In der BBC-Dokumentation «The Princes and the Press» offenbarte der Royal-Korrespondent der «Times», Valentine Low, der die Mobbingvorwürfe damals öffentlich machte, dass die Betroffenen geweint hätten, als er deren Geschichte schrieb. «Sie waren immer noch schwer psychologisch traumatisiert. Da ist also etwas gewaltig schiefgelaufen», so Low.
Anwältin verteidigt Herzogin Meghan
In derselben Sendung kommt auch Meghans Anwältin Jenny Afia zu Wort und bestreitet die Mobbing-Vorwürfe vehement. Die Anwältin der Kanzlei Schillings behauptet: «Es gab massive Ungenauigkeiten in dieser Geschichte.» Es sei jedoch schwer, das Gegenteil zu beweisen. «Wenn man jemanden nicht gemobbt hat, wie kann man dann beweisen, dass man es nicht getan hat?», fügt sie hinzu. Auf die Frage, ob Meghan eine Mobberin sei, antwortete sie: «Auf keinen Fall.»
Dazu findet sie, dass man sich erst einmal im Klaren darüber sein müsse, was Mobbing überhaupt heisse. «Mobbing bedeutet, dass man seine Macht missbraucht, um jemanden wiederholt und absichtlich körperlich oder seelisch zu verletzen», erklärt Afia. Das treffe auf Meghan nicht zu: «Die Herzogin von Sussex hat dies strikt abgestritten, aber sie möchte die persönlichen Erfahrungen von niemandem negieren.»
«Emotionale Grausamkeit und Manipulation»
Zuvor warf ein Mitarbeiter Meghan vor, von ihr gedemütigt worden zu sein. Ein weiterer Ex-Mitarbeiter sagte, die Situation mit Meghan habe sich «eher wie emotionale Grausamkeit und Manipulation angefühlt, was man wohl auch als Mobbing bezeichnen könnte.»
Der damalige Kommunikationsassistent des Paares, Jason Knauf, meldete das Verhalten laut «Times» im Oktober 2018. «Ich bin sehr besorgt, dass die Herzogin im vergangenen Jahr zwei Assistenten aus dem Haushalt mobben konnte. Die Behandlung von Mitarbeiter X war völlig inakzeptabel», hiess es damals in der HR-Beschwerde. (bsn)