Für ihre Mutter rauften sie sich zusammen: Bei der Enthüllung der Statue in Gedanken an Prinzessin Diana (1961–1997) zeigen sich Prinz Harry (36) und Prinz William (39) vor den wenigen Gästen bei bester Laune. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Brüder seit der Trauerfeier für Prinz Philip (†99). Ihr Verhältnis gilt als äusserst angespannt, weil Harry und Ehefrau Meghan (39) immer wieder scharf gegen das britische Königshaus schossen.
Laut Körperspracheexperten konnten die beiden Brüder ihren Familien-Zoff auch mit dem aufgesetzten Lächeln nicht verstecken. Dass William Harrys Blicken vehement ausgewichen ist, sei ein Zeichen, betont Körperspracheexperte Dirk W. Eilert (45) in der Zeitung «Bild». «Er scheint noch nicht bereit zu sein, sich anzunähern und auszusöhnen. Hier werden weitere Annäherungsversuche auf Harrys Seite notwendig sein, die seinem Bruder zeigen, dass ihm die Verbindung zwischen ihnen wichtig ist.»
Harry überspielte Nervosität
Auf die Augen hat auch die Expertin Judi James in einer Analyse bei «The Sun» geachtet. Sie meint über Harry: «Seine Blinzelfrequenz erhöht sich, was auf einen kleinen Adrenalinstoss hindeutet, der beweist, dass der Moment nicht so lässig ist, wie er versucht, ihn aussehen zu lassen.»
Auch aus einem weiteren Detail will sie etwas herauslesen können: Als Harry seine Hände zusammenhält, berührt er seinen Ehering. «Das kann ein Ritual zur Selbstberuhigung und Erinnerung an seine Frau und ihre Unterstützung sein.»
Zur Aussprache zwischen den beiden Brüdern ist es nach der Enthüllung der Statue nicht gekommen: Nach einem Glas Champagner zog Prinz Harry ab. (bnr)