Der Knatsch um Herzogin Meghan (38) nimmt kein Ende: In öffentlich gewordenen Gerichtsdokumenten sagte sie, sie werde von der britischen Presse falsch dargestellt. Gleichzeitig erhebt sie aber auch harte Vorwürfe gegenüber den Palast: Sie sei zu wenig vor der «falschen und schädlichen» Berichterstattung geschützt worden, besonders während der Schwangerschaft mit Söhnchen Archie (1).
Ihr sei gar verboten worden, sich selbst zu verteidigen. Deshalb habe sie eine «enorme emotionale Belastung und Schädigung ihrer geistigen Gesundheit» erlebt. Vorwürfe, die im Rahmen einer Klage gegen die Zeitung «Mail on Sunday» am Dienstag publik wurden.
Es sei verstörend für die Königsfamilie
Aus dem Buckingham Palace gibt es zu den Anschuldigungen kein Statement. Aber der Royal-Reporter des «Daily Mirror», Russel Myers, zeigte sich in einem Interview mit der Morgensendung «Good Morning Britain» überzeugt, dass die Kritik den Palast nicht kalt liessen. «Es ist verstörend für die Königsfamilie, so etwas zu lesen. Sie werden wirklich sehr, sehr erschüttert sein.» Er glaubt, dass sowohl Queen Elizabeth (94) als auch Prinz Charles (71), Prinz William (38) und Herzogin Kate (38) «sehr, sehr beunruhigt» seien, dass die Frau von Prinz Harry (35) sich während ihrer Schwangerschaft so allein gefühlt habe.
Myers schätzt, dass besonders die Queen unter den Anschuldigungen leidet. Sie habe in ihren offiziellen Stellungnahmen schliesslich stets ihre Unterstützung für das junge Paar bekundet. «Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein», schrieb sie nach deren ersten Ankündigung, die Pflichten als hochrangige Royals ablegen zu wollen. Weiter betonte sie, besonders stolz darauf zu sein, wie schnell sich Meghan in die Königsfamilie integriert habe.
Meghan habe Anschuldigungen bewusst öffentlich platziert
Der Royal-Reporter geht mit Herzogin Meghan hart ins Gericht: Er unterstellt ihr, dass sie bewusst dafür gesorgt hat, dass ihre Anschuldigungen gegen den Königspalast öffentlich werden.
Sicher ist: Die neusten Vorwürfe der abtrünnigen Royals werden den Konflikt zwischen ihnen und dem Buckingham Palace nicht abschwächen. Dessen ist sich auch die «Good Morning Britain»-Moderatorin Lorraine Kelly (60) sicher. «Es sah aus, als würden sie gerade zusammenkommen, und da kommt der nächste Schlag aus dem nichts.» (imh)