Herzogin Meghan (38) enthüllt vor Gericht die Namen ihrer Freunde, die im amerikanischen Magazin «People» ihren Vater Thomas Markle (75) kritisiert hatten. Die Freunde verrieten Details aus einem persönlichen Brief, den Meghan ihrem Vater geschrieben hatte. Später druckte «Mail On Sunday» Auszüge aus dem Brief ab, was Meghan gar nicht passte. Sie und Prinz Harry (35) verklagten die britische Zeitung und deren Verlag Associated Newspapers Group darauf.
Die Anwälte der Gegenseite plädieren, dass Meghan in ihrem Brief keinen Schutz auf Privatsphäre hatte, weil Inhalte daraus durch ihre Freunde mit «People» geteilt wurden. Angeblich sogar auf Anweisung der Herzogin von Sussex. Das dementiert Meghan energisch und nannte deshalb dem Gericht die Namen der Freunde, wie «Daily Mail» aus zugespielten Gerichtsunterlagen entnimmt. Diese Freunde – sie werden in den Unterlagen als A, B, C, D und E anonymisiert – sollen bereit sein auszusagen, dass sie ohne Meghans Wissen zu den Medien gingen.
Meghan habe sich ungeschützt gefühlt
Weiter enthüllen die Gerichtsdokumente, dass Meghan überzeugt ist, ihre Hochzeit mit Prinz Harry habe umgerechnet etwa 1,2 Milliarden Franken Tourismus-Einnahmen generiert. Das wäre ein Vielfaches von dem, was die Heirat den britischen Steuerzahler gekostet hat. Meghan bestreite auch einige Details aus dem Brief, die die «Mail on Sunday» veröffentlicht hatte. So will sie nie geschrieben haben, dass ihr Vater «mich zum Opfer gemacht hat» und dass sie «nur einen Vater habe». Den Brief habe sie geschrieben, damit er nicht weiter «von der Presse manipuliert» werde und nicht als einen «Versuch der Versöhnung».
Zum Ende folgt in den Gerichtsakten ein deutlicher Seitenhieb gegen die Royals. Die Herzogin moniert, sie habe sich «ungeschützt» von der «Institution» der royalen Familie gefühlt und sei davon abgehalten worden, sich selbst zu verteidigen. Das sei der Grund gewesen, warum Vertraute aus ihrem engen Kreis in Sorge um ihr Wohl waren – insbesondere, da sie schwanger war.
Meghans Feindin behauptet, sie würde Harry anlügen
Während Meghan vor Gericht um einen Sieg ringt, wird weiterhin gegen sie geschossen. So will Royal-Autorin Lady Colin Campbell (70) nämlich wissen, wieso Meghans Beziehung zu ihrem Vater in die Brüche ging. Grund dafür seien nicht, wie ursprünglich angenommen, die gestellten Paparazzi-Fotos von Thomas Markle sondern Meghans Vergangenheit. «Die Meghan in der Gegenwart ist nicht dieselbe Person wie die Meghan in der Vergangenheit», schreibt Campbell in ihrem Enthüllungsbuch «Meghan und Harry: Die wahre Geschichte». Die ehemalige Schauspielerin habe Harry erzählt, ein härteres Leben geführt zu haben, als es tatsächlich der Fall gewesen sei.
«Sie wurde nie rassistisch diskriminiert und musste auch nicht ihr College-Geld selber bezahlen. Papi Thomas hat ihr das alles finanziert», behauptet Campbell, die eine der grössten Kritikerinnen von Meghan ist. Meghan wisse, dass eine theatralische Erzählung fesselnder sei als eine langweilige. Harry soll auf ihre Masche reingefallen sein: «Er liebt ihre Stärke, mit der sie die angeblichen Herausforderungen in ihrem Leben gemeistert habe.» Damit ihre Lüge nicht aufgedeckt wird, soll sie dafür gesorgt haben, dass Harry ihren Papi nie kennenlernt. «Das schlimmste Szenario für sie wäre gewesen, dass Vater und Verlobter gut miteinander ausgekommen», so die Autorin. (ds/bsn)