Es ist ein Millionengeschäft! In seinem neuen Buch «Reserve» (Original-Titel: «Spare») packt Prinz Harry (38) über das Königshaus aus. Seit Tagen machen die Vorwürfe an seine Familie Schlagzeilen – und der abtrünnige Royal und Ehefrau Meghan (41) schaffen es dadurch, finanziell unabhängig zu werden.
Die Einnahmequellen
Mit ihren Deals hat das Paar über 150 Millionen Franken verdient. Der grösste Betrag stammt aus der Zusammenarbeit mit Netflix: Alleine vom Streaming-Giganten sollen sie 93 Millionen Franken erhalten. Dafür packten sie Ende des vergangenen Jahres in «Harry & Meghan», einer sechsteiligen Dokumentation, aus. Weitere Projekte wie «Live to Lead», eine Dokumentation, in der inspirierende Persönlichkeiten porträtiert werden, stehen bereits in den Startlöchern. Meghans Kinderserie «Pearl» wurde hingegen im vergangenen Jahr aus Spargründen von Netflix gestrichen.
Schon länger online ist Meghans Podcast «Archetypes». Spotify lässt sich diesen einiges kosten: 23 Millionen Franken soll das Royal-Paar damit verdienen.
Für die mit Vorwürfen an seine Familie gespickte Biografie «Reserve» soll Prinz Harry laut Schätzungen rund 37 Millionen Franken erhalten. Dazu kommen Einnahmen durch die vier grossen TV-Interviews des Royals.
Schnelles Geld verdient Prinz Harry aber auch als Speaker. Immer wieder laden ihn Grossfirmen für Reden ein – und greifen dafür tief in die Tasche. Für einen einzelnen Auftritt kassiert Harry bis zu einer Million Franken. Schon mehrfach versteckte er in seinen Reden Anspielungen auf seine Familie.
Darum packen sie aus
Die Einnahmen haben Prinz Harry und Herzogin Meghan bitter nötig: Nach ihrem Rückzug aus dem britischen Königshaus und der damit verbundenen finanziellen Unabhängigkeit, müssen sie selbst für ihr Leben aufkommen. Alleine die Sicherheitskosten liegen dabei im Millionenbereich. Auch mussten sie dem Königshaus die Umbauarbeiten in der Höhe von rund drei Millionen Franken an ihrem britischen Zuhause, dem Frogmore Cottage, zurückerstatten. Ausserdem leisten die beiden viel ehrenamtliche Arbeit – wie beispielsweise Harrys Engagement für die Invictus Games. Nach Angaben im Buch hat der Herzog von Sussex bereits 1,4 Millionen Franken an die von ihm mitgegründete Organisation Sentebale gespendet, die an Aids erkrankte Kinder und Aidswaisen im südlichen Afrika unterstützt.
Neben dem finanziellen Interesse haben die Enthüllungen des Royal-Paars aber auch einen anderen Grund: Sie wollen der Welt ihren Teil der Geschichte erzählen. Seit Jahren fühlen sie sich falsch dargestellt – unter anderem, weil Royals wie Königsgemahlin Camilla (75) gezielt Informationen über Harry und Meghan publik machten.