Piers Morgan (55) liebt die Kontroverse. Der Briten-Moderator ist bekannt für seine gewagten Aussagen – und die Sticheleien gegen Herzogin Meghan (39). Die kosteten ihn jüngst seinen Job, als er bei «Good Morning Britain» schimpfte, dass er den Aussagen der Ex-Schauspielerin in ihrem Interview mit Oprah Winfrey (67) keinen Glauben schenke.
Weil er das tat, nachdem gerade ein Clip abgespielt wurde, in dem Meghan darüber sprach, dass sie im Königspalast Selbstmord gefährdet gewesen sei, brach ein Shitstorm über Morgan ein. Bis heute gingen über 57'000 Beschwerden gegen ihn bei der britischen Medienaufsicht Ofcom ein. Als der TV-Mann von seinen Vorgesetzten aufgefordert wurde, sich zu entschuldigen, kündigte er kurzerhand.
«Mir entgeht nichts»
Denn Reue sucht man bei Morgan vergebens. Im Gegenteil: Der Brite doppelt immer wieder nach. Auf seinem Twitter-Kanal sucht er geradezu die Konfrontation mit Meghan-Fans. Wie ernst ihm der Streit ist, zeigt ein angriffiger Tweet, den er vor einigen Tagen verfasste: «Nachricht an alle hochkarätigen, unerträglich politisch-korrekten, unaufrichtig tugendhaften, schamlos volkshetzenden Heuchler: Ich beobachte euch und ich werde mich rächen.»
Kurz zuvor bestätigte er einem Fan schon, dass er alle negativen Artikel oder Tweets über sich liest: «Mir entgeht nichts.» Und: «Rache ist ein Gericht, dass man am besten kalt geniesst.»
Angebote in Millionenhöhe
Chancen dafür dürfte Morgan noch genug erhalten. Denn wie «CNN» berichtet, überbieten sich nach seiner Kündigung mehrere Medienunternehmen mit Angeboten, um den Moderator zu sich zu holen. Derzeit befinden sich in England zwei neue News-Unternehmen im Aufbau, die GB News und UK TV. Beide sollen von dem Aufsehen, für das Morgan sorgen kann, profitieren wollen. Auf eine Schlagzeile von «The Sun», dass Morgan Angebote in der Höhe von bis zu 10 Millionen Pfund (Ca. 12.9 Millionen Franken) erhalten haben soll, schrieb der TV-Mann daraufhin locker auf Twitter: «Nur 10?» (klm)