Es war eine Begegnung mit Ansage. Nach der Scheidung von ihrem Ehemann Karl Heinz Wasserbauer (58) vor einem Jahr hatte Farah de Tomi (51) die Nase voll von Männern. «Mir geht es um die Liebe, die ich mit beiden Geschlechtern erfahren durfte», sagt die TV-Auswanderin aus der 3+-Sendung «Adieu Heimat».
Grund für die Trennung vom einstigen «Mausefalle»-Clubchef war ihr grosses Engagement auf Mallorca, wo sie die Tierhilfsorganisation «Animal Police» ins Leben gerufen hat. «Mein Mann mochte unsere beiden Hunde, aber nicht all die Schafe, Hühner, Esel und Katzen, die ich aus widrigsten Umständen gerettet habe. So habe ich mich für die entschieden, die Hilfe brauchen, und nicht für ein Luxus-Leben auf der Baleareninsel», sagt sie.
Das Luxus-Leben auf Mallorca machte sie nicht glücklich
Dabei war ein genussvolles Leben das, was sie einst bewog, nach Mallorca zu ziehen. Da hatte sie alles. Viel Geld, teure Klamotten, ein Leben in einer Villa. Wären da nicht all die armen Vierbeiner gewesen, die ihr Herz erobert haben.
«Ich bereue diesen Schritt nicht. Dass ich dadurch meine schönste Liebe getroffen habe, gibt meinem Lebensweg recht», sagt sie. Damit meint sie ihre neue Freundin Verena Kosel (48). Die Englisch- und Sportlehrerin der Oberstufe in Dortmund (D), betreibt auf Mallorca ein Tierheim. «Vor zwei Jahren sah ich sie zum ersten Mal, als ich einen Hund rettete und ihn zu ihr brachte. Da wars für mich Liebe auf den ersten Blick.» Beide standen da noch in anderen Lebenssituationen, doch ihre Wege kreuzten sich immer wieder und es wurde ernst. «Mein Schatz ist blond, schlank, androgyn, hat einen sexy Style und ist zu hundert Prozent mein Typ Frau.» Sie sei genauso verrückt wie sie. Beide fliegen immer wieder nach Hause, um zu arbeiten, damit sie ihr Leben und das der Tiere auf Mallorca bestreiten können. «Durch die Fernbeziehung sehen wir uns aktuell jedes zweite Wochenende und haben tägliche Videocalls. Sobald wir uns sehen, ist es umso schöner», so PR-Expertin de Tomi.
Frauen lieber feinfühliger als Männer, sagt die TV-Auswanderin
Den grössten Unterschied in der Liebe zu einem Mann und zu einer Frau, beschreibt sie so: «Mit einer Frau fühlt es sich für mich verständnisvoller, feinfühliger und zärtlicher an.»
Gemeinsam würden sie sich Kraft geben, durch die Pandemie zu kommen, die «Animal Police» schwer in Mitleidenschaft zieht. «Wir haben zur Zeit 86 Tiere bei uns. Alles was sie an Nahrung, Behausung und Tierarztkosten brauchen, wird durch Spenden gedeckt. Doch viele Spender sind ebenfalls in finanzielle Nöte geraten.» Zudem würden viele Inselbewohner ihre Tiere aussetzen, da viele ohne Arbeit seien, selbst auf der Strasse leben müssen. Daher ihr Appell: «Bitte helft uns, den ausgesetzten und heimatlos gewordenen Tieren zu helfen.»
Sie sei durch Verena wieder gestärkt, zuversichtlich und hoffnungsvoll. «Unsere Liebe für die Tiere und füreinander, gibt eine wunderschöne, starke Verbundenheit.»