Die Welt von Melissa Naschenweng
Darum bin ich gerne die «Alpenbarbie»

Melissa Naschenweng gehört heute zu den erfolgreichsten Schlagerstars des deutschsprachigen Raums. Um in Sendungen neben Maite Kelly und Andrea Berg aufzutreten, hat die Österreicherin lange gekämpft. Heute tritt die Kärntnerin mit ihrer Band in der Schweiz auf.
Publiziert: 07:53 Uhr
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Melissa Naschenweng ist ihre Heimat Kärnten viel wert.
Foto: Anelia Janeva

Auf einen Blick

  • Melissa Naschenweng nennt ihr neues Album «Alpenbarbie»
  • Sie sieht sich als bodenständige Künstlerin und betont ihre Heimatverbundenheit
  • Naschenweng ist seit fast zwei Jahren in einer Beziehung mit Toni Gabalier
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Michel ImhofTeamlead People

Was für einige wie eine Beleidigung klingt, ist für sie ein Kompliment: Schlagerstar Melissa Naschenweng (34) nennt ihr am Freitag erschienenes Album «Alpenbarbie». «Es ist die perfekte Bezeichnung für mich», sagt sie im Gespräch mit SonntagsBlick. «Ich wurde in einem Artikel so beschrieben. Das gefiel mir so gut, dass ich zu meinem Produzenten ging und meinte, ich brauche einen Song, der so heisst.» Jetzt heisst das ganze Album so. «Er sagt, woher ich komme. Barbie steht für Selbstbestimmung», sagt sie selbstbewusst. Hier stellt die Sängerin («I steh auf Bergbauernbuam»), die vorgestern auch in den «Schlagerchampions» mit Florian Silbereisen (43) auf der Bühne stand, ihre Welt vor.

Melissa Naschenweng über ...

... ihre Anfänge

«Das war ein wahnsinniger Kampf. Am Anfang habe ich mich hingestellt und habe mit meiner Harmonika gespielt, gesungen und viel gecovert. Ich trat in Diskotheken auf, da haben sich von 100 Menschen 20 umgedreht. Sieben Jahre habe ich um mein Leben gespielt, hatte keine Plattenfirma, hatte nur meinen Papa. Er hat unser Gasthaus geschlossen, um mir zu helfen. Und zu Hause wurden wir belächelt. Aber mich hat diese Arbeit glücklich gemacht. Irgendwann kam mit ‹I steh auf Bergbauernbuam› mein erster Erfolg. In dieser Branche braucht man Durchhaltevermögen.»

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... Zeit in ihrer Heimat Kärnten

«Ich wohne in Kärnten, wo ich aufgewachsen bin, habe aber auch einen Zweitwohnsitz in der Steiermark, weil da der Flughafen näher ist als bei uns im Tal. Zu Hause zu sein, ist immer wunderschön. Mein Vater hat das Gasthaus wieder geöffnet und betreibt eine Après-Ski-Bar. Schön sind die Komplimente von Einheimischen, die auf mich zukommen und mir gratulieren. Mir ist wichtig, zu betonen, dass ich eine von ihnen bin. Ich lebe mein Leben normal. Viele denken, dass man abgehoben ist, wenn man im Fernsehen ist. Das stimmt bei mir absolut nicht.»

... den Glauben

«Vor dem Essen haben wir das Kreuzzeichen gemacht, Sonntag gings in die Kirche. Und ich wusste, wenn ich das mache, mache ich etwas Gutes. Auch heute spreche ich abends für mich ein kleines Gebet oder sage dem Himmelsvater Danke. Anfang 2024 habe ich meine Oma beim Übergang in den Himmel begleitet. Sie sagte: ‹Melissa, mein Schatz, schau einfach nach oben. Der Himmelvota und ich, wir sind hier oben und passen auf dich auf. Und wenn es schwierig ist, schau einfach herauf.› Ich bin mir sicher, dass die Verbindung zwischen Himmel und Erde funktioniert. Deswegen habe ich meiner Oma auch den Titel ‹Himmelvota› auf meinem Album gewidmet.»

... Kritiker

«Die pinke Lederhose haben immer alle bejubelt, aber wenn ich mal in einem Bikini am Feld oder auf der Skipiste stand, hiess es immer, ein Bergbauernmädel dürfe das nicht. Wer bestimmt das denn? Klar polarisiere ich damit auch bewusst. Ich hoffe, dass sich die Leute ein bisschen mehr öffnen und sich vor Augen halten: Eine Person lebt so, die andere Person so. Und ganz ehrlich: Am Ende waren es mehr Leute, die die Bilder feierten, als Menschen, die kritisierten.»

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... ihren Trainingsplan

«Den gibt es nicht! Ich mache keinen Sport. Klar, gehe ich Ski fahren und im Sommer manchmal schwimmen und ein bisschen Rad fahren. Aber das Einzige, was ich wirklich mache, ist, dass ich in Hotels den Lift nicht nutze. Aber ich versuche, sehr gesund zu essen. Mich lachen immer alle aus, weil meine Süssigkeiten aus dem Reformhaus kommen. Das, was niemandem schmeckt, schmeckt mir. Mir isst niemand was weg!»

... ihre Liebe zu Toni Gabalier (30), Bruder von Volks-Rock'n-Roller Andreas Gabalier (40)

«Alles unverändert: Ich bin schon fast zwei Jahre in dieser Beziehung, ich bin weder schwanger noch verheiratet. Mit der Familienplanung lasse ich mir noch Zeit. Bis ich 40 bin, habe ich noch sechs Jahre Zeit. Jetzt will ich ein paar Jahre noch Vollgas geben. Wenn man sich für eine Familie entscheidet, braucht man einfach Zeit, die ich aktuell nicht habe.»

... der Vergleich mit Helene Fischer (40)

«Helene Fischer ist ein Superstar und das, was sie erreicht hat, erreichen nur die wenigsten. Wenn ich mich da immer messen würde, wäre ich nie zufrieden mit mir. Ich bin stolz auf das, was ich nach so vielen Jahren erreicht habe.»

Melissa Naschenweng tritt am 8. Februar in Das Zelt in der Lenk BE, am 16. März an der Schlager Nacht Luzern und am 2. Juli 2025 am St. Peter at Sunset in Kestenholz SO auf. Tickets gibts bei Ticketcorner. 

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