Youtuber stellte das Foto
Das steckt hinter «Laura Müllers» Babybauch

Am Donnerstag landeten angebliche Schwangerschaftsbilder von Laura Müller in den Schlagzeilen. Nun ist klar: Youtuber Marvin Wildhage steckt dahinter.
Publiziert: 28.01.2022 um 16:36 Uhr
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Mit diesem Fake-Foto sorgt Marvin Wildhage für Schlagzeilen.
Foto: Screenshot youtube

Das Gerücht verbreitete sich in Windeseile: Michael Wendler (49) und Laura Müller (21) sollen Eltern werden. Der Auslöser: ein Paparazzibild, das das Model mit Babybauch zeigen soll. Doch hinter dem Ganzen steckt Youtuber Marvin Wildhage (25). Sein Ziel war es, für ein Video die deutsche Presse hinters Licht zu führen.

Dafür inszenierte er das ganze Bild. Unter anderem engagierte er die Freundin von Schlagersänger Ikke Hüftgold (45), Nina Reh (22). «Sie sieht Laura Müller verdammt ähnlich», erklärt der Youtuber in seinem Video. Mit einem Fake-Babybauch posierte sie in einem Einkaufsladen mit US-Produkten in Deutschland.

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Die entstandenen Fotos verschickte er an die deutschen Medien. Kurz darauf meldeten sich diverse Redaktionen bei ihm. Und noch bevor er genauer verhandeln konnte, verbreiteten sich die Bilder wie ein Lauffeuer.

Diverse Fehler haben sich eingeschlichen

Laut Wildhage wäre es einfach gewesen, die Fake-Fotos zu enttarnen – wie es beispielsweise auch RTL machte. Denn im Einkaufsladen waren deutsche Wörter auf Aushängen sichtbar und Nina Rehs Tattoo am Handgelenk war leicht sichtbar. Ausserdem trug ein im Hintergrund sichtbarer Shopbesucher eine Winterjacke – obwohl es in Florida dafür zu warm wäre.

Auch Verschwörungstheoretiker Michael Wendler enttarnte die Fake-Bilder – auf seine ganze eigene Art und Weise. Er betonte auf Telegram: «Mit Sicherheit trägt Laura keine Maske.»

Nicht seiner erster Scherz

Youtuber Marvin Wildhage ist dafür bekannt, gerne Leute hinters Licht zu führen. Sein Video, in dem er Influencer für eine Fake-Gesichtscreme aus Gleitgel werben, ging im vergangenen Jahr viral. In den Schlagzeilen landete er auch, als er es schaffte, sich mit einer gefälschter Urkunde einen Doktortitel zu erschwindeln. Erst vor wenigen Tagen wurde er deswegen zu einer Geldstrafe von 3300 Franken verurteilt. (bnr)

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