Der Tod der irischen Sängerin Sinéad O'Connor (†56) bewegt die Musikwelt. Auf sozialen Medien liess sie Menschen an ihrem Seelenleben teilhaben. Unter anderem offenbarte sie, wie sehr ihr der Suizid ihres damals 17-jährigen Sohnes Shane (2004–2022) zusetzte. Nur kurze Zeit vor ihrem Tod gab sie auch zu Protokoll, dass Stalker ihr das Leben schwer machten.
«Es gibt eine Stalkerin. Sie ist gewalttätig: Nochmal: Lasst euch NIE mit jemandem ein, der behauptet, mich zu kennen, ohne mein Management zu fragen», twitterte sie am 15. Juli. Ein Mann antwortete ihr damals: «Ja, ich wurde von jemandem kontaktiert, der sich als dich ausgibt. Es klang nicht nach dir, diese Person wollte meine E-Mail-Adresse, damit ich einer VIP-Gruppe beitreten kann, um Tickets zu bekommen.»
Stalker beunruhigte O'Connor
Diese Umstände haben der «Nothing Compares 2 U»-Sängerin sehr zugesetzt. «Sinéad fühlte sich sehr unwohl. Sie hatte ein neues Leben in London begonnen, aber diese Person machte sie nervös», sagt eine Quelle zur «Irish Sun». «Sinéad vertraute sich Leuten an und sagte, sie habe Geschenke bekommen, von denen sie glaubte, dass sie von dieser Person stammten. Es war erschütternd.»
O'Connor warnte sie ihre Fans vor einer weiteren Person. «Ein extrem gestörter männlicher Sexualstraftäter auf Twitter hat sich als mich ausgegeben.», schrieb sie. «Bitte nehmt niemals Kontakt mit jemandem auf, der behauptet, ein Prominenter zu sein, ohne sich zu vergewissern, dass er derjenige ist, für den er sich ausgibt. Dies kann durch Kontaktaufnahme mit ihrem Management erreicht werden.»
Album war in Arbeit
Während sie sich um die Sicherheit von sich und der ihrer Fans sorgte, arbeitete sie auch an ihrem Comeback, wie ihr Management bekanntgab. «Es waren wunderbare Pläne im Gange.» Die Sängerin wollte wieder auf Tour gehen, 2024 auch ein neues Album veröffentlichen.
Gemäss der irischen Zeitung lautete der Arbeitstitel des Werkes «The Healing Stone», also «der heilende Stein» auf Deutsch. «Sinéad fühlte sich wie ein überlebender Stein. Sie wollte die Menschen mit der Idee inspirieren, dass sie das Gleiche sein könnten - stark und mit der Erde verwurzelt und Überlebenskünstler, genau wie sie», so eine Quelle. Offen ist, ob es auch nach ihrem Ableben herauskommt. (imh)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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