Nun treffen die Folgen der Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) auch die Bandmitglieder der Rockband. Der Podcast «Tastenficker» des Keyboarders Christian «Flake» Lorenz (56) auf dem Berliner Radiosender Radioeins wird nach den Vorwürfen ausgesetzt.
Wie die «Berliner Zeitung» berichtet, hätte am Dienstagabend eine neue Folge des Podcasts des Keyboarders erscheinen sollen. Weil die Sendung jedoch vor einiger Zeit vorproduziert wurde, damit sie, während er auf Tour ist, ausgespielt werden kann, geht Lorenz in der neusten Folge nicht auf die Vorwürfe ein.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann (61) steht im Verdacht, mithilfe von Mitarbeitenden junge Frauen für sexuelle Dienste rekrutiert zu haben. Öffentlich wurde dies, als eine Konzertbesucherin von ihren Erfahrungen in der sogenannten Row Zero berichtete: Systematisch sollen Frauen eingeladen werden, Rammstein-Konzerte vor der Bühne zu erleben und mit der Band zu feiern. Immer wieder soll es dabei zu Machtmissbrauch für sexuelle Gefälligkeiten seitens Lindemann gekommen sein. Die Band bestritt die Vorwürfe mehrfach. Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin zunächst Ermittlungen gegen Till Lindemann aufgenommen hatte, konnten die Vorwürfe der Frauen nicht gestützt werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Radioeins legt Podcast auf Eis
Aus diesem Grund hatte sich der zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehörende Radiosender dazu entschieden, die Sendung durch eine Wiederholung zu ersetzen. Dies aber mit einem Hinweis: «Da Rammstein auf Tour sind, hatten wir eine vorproduzierte Sendung eingeplant, was jetzt bei der Debatte rund um Rammstein unangebracht erscheint. Flake sieht jedoch derzeit keine Möglichkeit, eine neue Sendung zu produzieren, in der auf die aktuelle Situation eingegangen werden kann.» Wie die Zeitung berichtet, habe Radioeins daher zusammen mit dem Musiker entschieden, dass seine Sendung auf Eis gelegt wird.
Konsequenzen haben die Vorwürfe bereits für Lindemann. Der Buchverlag «Kiepenheuer & Witsch» hat die Zusammenarbeit mit ihm kürzlich beendet. Bei dem Verlag brachte er «In stillen Nächten» ein Buch voller Gedichte raus. Inzwischen ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen der ihm vorgeworfenen Übergriffen gegen Lindemann. (hon)