Er gehört zu den bekanntesten TV-Köchen Deutschlands: Steffen Henssler (51). Für seine Show «Grill den Henssler» holt er regelmässig Promis zum Kochduell, wie beispielsweise Oliver Pocher (46) oder Evelyn Burdecki (35) an den Herd und vor die Kamera. Abseits des Fernsehbildschirmes läuft es für Henssler derzeit aber alles andere als rund. Gleich mehrere Restaurants, die mit dem Koch in Verbindung stehen, müssen Insolvenz anmelden, wie «Bild» und die «Weltwoche» berichten.
Konkret geht es um die Sushi-Läden Go by Steffen Henssler, die gleich in mehreren deutschen Städten vertreten sind. Von der Insolvenz sind laut den Medienberichten das Go by Steffen Henssler Delivery & Events GmbH, die Go Sushi & Delivery München GmbH, die Go Sushi & Delivery Frankfurt GmbH und die S&M Go GmbH betroffen. Das Go Sushi & Delivery Berlin GmbH hat bereits zu Beginn des laufenden Monats in Hamburg Insolvenz angemeldet.
Muffiger Fisch
2024 war beruflich gesehen bisher allgemein ein schwieriges Jahr für Henssler. Im April musste er sein Restaurant Ishi by Henssler an bester Lage am Potsdamer Platz in Berlin schliessen. Die Eröffnung erfolgte erst im November 2022. Das Lokal, welches im Luxushotel Ritz-Carlton untergebracht war, konnte aber die Kundschaft offenbar nicht genügend überzeugen.
Probleme gab es auch in seinem Restaurant Ahoi Steffen Henssler in Bremen. Dort wurde im März eine Hygiene-Kontrolle durchgeführt, die erschreckende Ergebnisse ans Licht brachte: Der Lachs war leicht faulig und der Kabeljau muffig. Zudem wurde an den Wänden des Kühlraums Schimmel festgestellt, wie «Bild» damals berichtete. Eine Anfrage der Zeitung zu den derzeitigen Geschehnissen liess der Koch bisher unbeantwortet. Eines ist jedoch klar: Unter den aktuellen Umständen bekommt «Grill den Henssler» eine ganz neue Bedeutung.