Happy Birthday, Meta! Meta Hiltebrand feiert am Osterwochenende ihren 40. Geburtstag. Für die erfolgreichste Schweizer Fernsehköchin, die seit 25 Jahren in der Gastronomie arbeitet, Zeit, um zum ersten Mal Bilanz zu ziehen. Wir haben die Zürcherin mit den orangen Haaren und dem losen Mundwerk kurz vor ihrem grossen Tag in ihrem Kochstudio besucht. Bei einem frisch zubereiteten Kolbenkaffee erzählt die Gastronomin: «Ich bereue nichts, was ich in meiner Karriere getan habe. Ich habe zwar einige Fehler gemacht und hätte vielleicht nicht immer ganz so laut sein müssen, dennoch bin ich stolz darauf, was ich in den 25 Jahren als Köchin alles erreicht habe.»
Stolz darf Meta Hiltebrand zu Recht sein: Ihre Karriere ist von einem steilen Aufstieg geprägt. 1998 beginnt die in Bülach ZH geborene «Tochter einer Handwerkerfamilie» ihre Ausbildung in der Gastronomie. Nach einer Kochlehre im Zürcher Restaurant Rigihof und Anstellungen in diversen Edel-Lokalen wird Hiltebrand mit 23 im Restaurant Monte-Primero in der Zürcher Altstadt die schweizweit jüngste Küchenchefin. 2011 eröffnet sie ihr erstes eigenes Restaurant, 2013 mit dem Le Chef ihr zweites.
Erfolg in Deutschland
Doch nicht nur im echten Leben, auch auf dem Bildschirm startet Hiltebrand durch. Mit Auftritten in «Küchenschlacht», «Kitchen Impossible» und «essen & trinken – für jeden Tag» mausert sich der Rotschopf innerhalb weniger Jahre zur erfolgreichsten TV-Köchin im deutschsprachigen Raum. Auch ein Fernseh-Duell gegen Star-Koch Tim Mälzer (52) entscheidet sie 2016 für sich. Entsprechend wächst ihre Fangemeinde.
«In Deutschland werde ich viel häufiger erkannt als in der Schweiz», sagt sie. «Dort muss ich auch mehr Autogramme geben und für Selfies posieren. Deutsche lieben Menschen, die polarisieren», erklärt Hiltebrand ihre Popularität im Nachbarland. In der Schweiz ecke man damit eher an. «Hier musste ich schon früh erkennen, dass ich es nicht allen recht machen kann – aber auch nicht allen recht machen will», sagt sie mit einem Lachen und präsentiert daraufhin stolz ihre neuste Auszeichnung: den Gastrostern, einen deutschen Preis für Verdienste in der Branche, den sie Mitte März in Hamburg erhalten hat.
Mit Schwester kreiert sie Kunstfigur
Mit der Hilfe ihrer Schwester Sarah Hiltebrand (44), die Werbedesignerin ist, kreierte Meta Hiltebrand vor 16 Jahren die Pop-Figur Meta mit den orangen Haaren. Ein Kunst-Image, das sie heute nicht mehr von ihrer wahren Identität trennen kann: «Das habe ich realisiert, als ich vor einigen Wochen meine Haarfarbe änderte.» Kurzzeitig trug die Star-Köchin grauweisse Haare, wechselte dann aber sofort wieder zurück zu ihrer Markenfarbe. «Ich fühlte mich einfach nicht wie ich selbst. Meine orangen Haare, das bin ich. Und die werde ich wohl auch noch als Oma tragen.»
Als viel beschäftigter Schweizer Kochexport und mit einem eigenen Studio, das die TV-Köchin vor zwei Jahren im Zürcher Viadukt eröffnet hat, lebt sie ein Leben auf der Überholspur. Das Thema Gesundheit werde mit 40 aber wichtiger, betont sie. «Was niemand weiss: Während meiner Karriere erlitt ich zwei grosse gesundheitliche Rückschläge. Einmal wäre ich fast gestorben, musste notoperiert werden, war drei Wochen im Spital.»
Sie habe damals alles so organisiert, dass niemand mitkriegte, wie schlecht es ihr ging. «Doch heute finde ich es wichtig, über Rückschläge zu reden. Man muss nicht immer nur lächeln und perfekt funktionieren.» Karriere sei nicht alles. «Unser höchstes Gut ist die Gesundheit, und dafür sollte man dankbar sein.» Sie habe gelernt, nichts mehr aufzuschieben. «Erledigt oder macht etwas lieber jetzt als morgen oder nächstes Jahr. Denn man weiss nie, wann das Leben vorbei ist.»
Neue Freiheit ohne eigenes Restaurant
Seit Corona und der Schliessung ihres Restaurants Le Chef im Zürcher Kreis 4 vor mehr als einem Jahr geniesst Hiltebrand ihre neu gewonnene Freiheit. «Heute kann ich an Geburtstagspartys von Freunden oder an Brunch Dates teilnehmen und stehe nicht mehr jeden Abend in der Küche. Endlich habe ich Zeit für mein Mami und meine Schwester», freut sich die Köchin. Von ihrer neuen Life-Balance – Hiltebrand verzichtet bewusst auf das Wort Work, da Arbeit nicht am Anfang dieses Konzepts stehen sollte – profitieren aber nicht nur Familie und Freunde, sondern vor allem auch ihre Beziehung mit Partner Tom Guldimann (41). «Tom ist mein Traummann. Mit ihm kann ich mir alles vorstellen. Auch eigene Kinder», schwärmt die Gastronomin. Die Familienplanung sähen sie beide gelassen. «Wenn es passiert, passiert es. Die Beziehung zu Tom ist mir wichtiger als jeder Kinderwunsch.»
Ihren runden Geburtstag feiert Hiltebrand im kleinen Kreis. Früher habe sie immer grosse Partys gemacht, doch auch sie werde ruhiger. «Tom und ich gehen mit einem befreundeten Pärchen essen.» Grosse Geschenke wünscht sich die Köchin keine. «Ich habe nur einen Wunsch: Ich möchte unbedingt in meinen Lieblingsclub Hive tanzen gehen. Denn auch mit 40 lasse ich es mir nicht nehmen, zu Technomusik abzutanzen!»
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