Mirco Nontschew (†52) wurde immer noch nicht bestattet. Der Komiker wurde am 3. Dezember leblos in seiner Berliner Wohnung gefunden. Die Beerdigung hat aber bis heute nicht stattgefunden. Aber warum nur?
«Als Staatsanwaltschaft würden wir das Verfahren nur noch begleiten, wenn eine Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen wäre. Das konnte im besagten Fall ausgeschlossen werden. Nach unserem Kenntnisstand ist das Todesermittlungsverfahren noch nicht gänzlich abgeschlossen», sagt die Staatsanwaltschaft gegenüber der deutschen «Bild»-Zeitung. Ein toxikologisches Gutachten könnte bis zu sechs Wochen dauern. Ohne offiziellen Abschluss der Rechtsmedizin kann Nontschew also noch nicht beerdigt werden.
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Kollegen trauerten um Nontschew
Nontschews Comedy-Kollegen erinnerten derweil an den «LOL: Last One Laughing»-Darsteller, der in der Branche gemeinhin als bescheiden und freundlich galt. Im Interview mit der RTL-Sendung «Exclusiv – Das Starmagazin» sagte beispielsweise Janine Kunze (47): «Dieser Rummel um seine Person, ich glaube, das war ihm manchmal gar nicht so recht. Mirco war eher ein Bescheidener, Ruhiger. Er war kein Selbstdarsteller, der immer im Mittelpunkt stehen will.»
Otto Waalkes (73), der mit Nontschew in «7 Zwerge — Der Wald ist nicht genug» spielte, sagte gegenüber «Bunte»: «Die traurige Nachricht konnte ich erst gar nicht glauben. Mit Mirco geht ein Naturtalent verloren. Seine Fähigkeit, Mimik und Gestik einzusetzen, seinen ganzen Körper, das grenzte manchmal an ein Wunder.» (bang)