Harvey Weinsteins (67) Anwälte glauben, dass ihr Mandant stirbt, wenn er länger als fünf Jahre ins Gefängnis muss.
Der 67-jährige Filmproduzent wurde im Februar der Vergewaltigung dritten Grades sowie eines Sexualdelikts ersten Grades schuldig gesprochen. Nun wartet der ehemalige «Miramax»-Chef auf die Verkündung seines Strafmasses, das am Mittwoch (11. März) bekanntgegeben werden soll.
Seine Anwälte haben derweil ein Dokument eingereicht, in dem steht, dass jede Gefängnisstrafe über das Mindestmass von fünf Jahren hinaus für Weinstein eine lebenslange Strafe wäre. Dieser würde im Gefängnis sterben.
Bis zu 29 Jahre Haft
Dem ehemaligen Hollywood-Mogul könnten bis zu 29 Jahre Haft drohen. Weinstein hatte den gesamten Prozess lang über Schmerzen geklagt und war nach der Verkündung des Urteils zunächst ins Spital eingewiesen worden, wo er aufgrund von Herzproblemen operiert wurde.
Nun befindet er sich im berüchtigten New Yorker Gefängnis Rikers Island. Die Opfer des in Ungnade gefallenen Filmemachers sind derweil erleichtert über den Schuldspruch ihres Peinigers. Im Gespräch mit der Zeitung «The Guardian» erklärte beispielsweise Rose McGowan: «Alle haben erwartet, dass er sich wieder herauswindet, auch ich. Meiner Erfahrung nach ist seine Verteidigung so stark. Die Fälle, die aufgerollt wurden, sind noch nie in einem Gericht gewonnen worden. Und ausserdem bin ich nur eine Frau. Wir haben nicht erwartet, irgendetwas zu kriegen.» (Bang)
In einem Artikel in der «New York Times» und der «New York Post», bezichtigten mehr als ein dutzend Frauen Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung. Manche warfen ihm sogar vor, sie vergewaltigt zu haben. Der Artikel löste eine Welle von ähnlichen Vorwürfen gegen den Filmmogul aus, auch von Hollywood-Stars wie Uma Thurman oder Angelina Jolie, und gaben der weltweiten #MeToo-Bewegung den Anstoss. Am 25. Mai wurde Weinstein in New York verhaftet, zwei Frauen hatten Anzeige gegen ihn wegen Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch erstattet. Der Prozess begann am 6. Januar 2020. Auch in Los Angeles haben weitere Frauen Klage gegen ihn eingereicht. Weinstein selbst sagte, dass alle sexuellen Handlungen einvernehmlich passiert seien. Vor Gericht wurde er im Frühjahr 2020 in zwei Fällen schuldig gesprochen.
In einem Artikel in der «New York Times» und der «New York Post», bezichtigten mehr als ein dutzend Frauen Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung. Manche warfen ihm sogar vor, sie vergewaltigt zu haben. Der Artikel löste eine Welle von ähnlichen Vorwürfen gegen den Filmmogul aus, auch von Hollywood-Stars wie Uma Thurman oder Angelina Jolie, und gaben der weltweiten #MeToo-Bewegung den Anstoss. Am 25. Mai wurde Weinstein in New York verhaftet, zwei Frauen hatten Anzeige gegen ihn wegen Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch erstattet. Der Prozess begann am 6. Januar 2020. Auch in Los Angeles haben weitere Frauen Klage gegen ihn eingereicht. Weinstein selbst sagte, dass alle sexuellen Handlungen einvernehmlich passiert seien. Vor Gericht wurde er im Frühjahr 2020 in zwei Fällen schuldig gesprochen.
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