Es ist der tiefe Fall zweier Brüder, die in der Musikwelt einst ganz oben waren. In einer neuen Dokuserie auf dem US-Sender Max wird der Aufstieg vom ehemaligen Backstreet Boy Nick Carter (44) und seinem jüngeren Pop-Star Bruder Aaron Carter (†34) beschrieben. In vier Folgen wird die Beziehung der Carters zueinander beleuchtet.
Darunter düstere Kapitel, etwa wie der psychisch labile Aaron drogenabhängig wurde und unter dem Einfluss von Drogen 2022 in seiner eigenen Badewanne mit nur 34 Jahren ertrank.
Bei Nick werden vor allem die Vorwürfe dreier Frauen wegen sexueller Gewalt untersucht. Der 44-Jährige hatte sich geweigert, an der Dokumentation teilzunehmen. Er wird am Anfang der Doku mit einem Statement zitiert, in dem er «alle Vorwürfe in der Dokumentation dementiert und die Glaubwürdigkeit seiner mutmasslichen Opfer anzweifelt».
Die grössten Enthüllungen aus der neuen Doku «Fallen Idols: Nick and Aaron Carter»
Nick soll Paris Hilton geschlagen haben
Die Journalistin Scaachi Koul verrät, dass die Hotelerbin 2004 ihren Freunden verraten haben soll, dass ihr Ex-Freund Nick sie körperlich misshandelt hatte: «Es gibt Fotos von ihr mit einer geschwollenen Lippe und blauen Flecken an den Armen. Nick Carter hat es damals öffentlich abgestritten.»
Mutmassliches Vergewaltigungsopfer: Aaron Carter wusste von Nicks Vergewaltigung
Ashley Repp war die Freundin von Nicks Schwester Angel. Sie behauptet, dass sie 15 war, als der 23-jährige Nick sie auf dem Familienanwesen der Carters in Florida sexuell attackiert habe. Beim zweiten Mal soll Nick sie sogar vor seinen Freunden vergewaltigt haben. Repp: «Aaron wusste von den Vorfällen mit Nick. Er war immer sehr nett zu mir und hat mich unterstützt.»
Mutter Jane Carter spielte ihre Söhne gegeneinander aus
Laut Jen, einer Freundin der Familie, habe Jane ihrem jüngeren Sohn Aaron stets den Erfolg seines grossen Bruders Nick vor Augen gehalten. Aaron wurde missgünstig und Nick «hatte keine Idee, warum das so war».
Die Eltern spielten Aarons Drogenprobleme herunter
Laut Nick und Aarons Cousin John Spaulding hat Aaron zusammen mit seinem eigenen Vater Bob (dieser starb 2017) Farbdämpfe geschnüffelt. Als Familienfreundin Jen der Mutter verriet, dass Aaron Sprühdosen herumliegen hatte und sich damit ein High verschaffte, soll diese nichts unternommen haben: «Es hat sich danach nichts geändert.»
Aaron glaubte, dass seine Familie hinter Cyberattacken auf ihn steckte
Laut Ex-Freundin Lina Valentina hatte sich Aaron «ungefähr fünf Gewehre gekauft» und soll «mit dem Gedanken gespielt haben, Nick und dessen Frau Laurens Kids umzubringen». Er glaubte, dass sein Bruder hinter einer Online-Mobbing Attacke gegen ihn steckte. Die Privatdetektivin Jennifer Huffman enthüllt in der Doku, dass Aaron sie angeheuert hatte. Sie sollte den Urheber der Hassnachrichten ausfindig machen: «Aaron war überzeugt, dass seine eigene Familie dahintersteckte.»