Im Jahr 2001 soll Backstreet-Boys-Star Nick Carter (42) eine damals 17-Jährige vergewaltigt haben. Das behauptet das mutmassliche Opfer Shannon Ruth (39). Die Frau habe deshalb Zivilklage gegen den 42-Jährigen eingereicht.
Der Vorfall habe sich 2001 nach einem Konzert der Backstreet Boys in Tacoma im US-Bundesstaat Washington ereignet, berichtete der Anwalt der Frau. Diese habe für ein Autogramm angestanden, als Carter sie in den Tour-Bus eingeladen habe. Der Sänger habe Ruth ein «komisch schmeckendes Getränk» gegeben.
Mutmassliches Opfer spricht von Vergewaltigung
Danach habe Carter die damals 17-Jährige gezwungen, an ihm Oralsex vorzunehmen, so der Anwalt. «Dann hat er sie auf ein Bett gestossen und sie vergewaltigt.» Der Sänger habe sich auch nicht davon abhalten lassen, dass Ruth geweint und gefleht habe.
Die damals 17-Jährige leidet nach eigenen Angaben an Autismus und Zerebralparese. Carter habe sie nach dem Missbrauch eine «zurückgebliebene Schlampe» genannt.
Auf einer Pressekonferenz sagt Shannon Ruth: «Die letzten 21 Jahre waren voller Schmerz, Verwirrung, Frustration, Scham und Selbstverletzung, die eine direkte Folge davon sind, dass Nick Carter mich vergewaltigt hat.»
Populärste Boygroup der Welt
Die Backstreet Boys und mit ihnen Carter hatten Ende der 90er Jahre, als sie als die populärste Boygroup der Welt galten, ihre grössten Erfolge gefeiert. Anfang November war Carters jüngerer Bruder Aaron im Alter von 34 Jahren gestorben, er wurde laut Medienberichten tot in der Badewanne seines Hauses in Kalifornien gefunden. (SDA/euc)