Jahrelang lag sich Aaron Carter (†34) mit seiner Familie in den Haaren. Immerhin: Was sein Erbe angeht, scheint die Familie an einem Strang zu ziehen. Seine Mutter Jane Carter (63) sagte «TMZ», sie möchte, dass sein Sohn, der einjährige Prince, das Anwesen seines Vaters im Wert von einer halben Million US-Dollar erbt. Sie begründet ihren Entscheid damit, dass die Familie «das Geld nicht braucht».
Die Mutter des verstorbenen Kinderstars erzählt auch, dass sie ihren Enkel bisher nicht kennenlernen konnte – und das unbedingt ändern wolle. In Zukunft wünsche sie sich, dass sie eine Beziehung mit Kleinen sowie Carters On-Off-Partnerin Melanie Martin (30) aufbauen könne.
Nachdem Aaron am 5. November tot in der Badewanne seines kalifornischen Hauses aufgefunden wurde, soll Angel Carter (34), Aarons Zwillingsschwester, den Nachlass verwalten. Das scheint auch im Interesse seiner Verlobten Melanie Martin zu sein. Diese erzählte «Us Weekly»: «Ich möchte keine Probleme oder Stress wegen Aarons Nachlass. Ich möchte nur, dass Prince versorgt wird und dass Aarons Vermächtnis weiterlebt … Wer in Princes Leben sein will, kann in Princes Leben sein.»
Nick Carter wollte trotz Schocknachricht auf die Bühne
Aarons Bruder, Backstreet-Boys-Star Nick Carter (42), sagte zuvor, es sei hart gewesen, am Tag nach dem Tod von Aaron auf der Bühne aufzutreten. Er erzählte «Extra» von den Folgen des Todes seines jüngeren Bruders und wie seine Bandkollegen ihn unterstützt hätten, als er beschloss, Stunden nach seinem Tod in London zu singen. Nick sagte: «Es war sehr emotional für mich, meine Jungs bei mir zu haben. Es gibt das alte Sprichwort ‹The Show must go on›, das uns seit Jahren begleitet, aber an diesem Abend wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Ich wusste nicht, was dabei herauskommen würde, auf diese Bühne zu gehen. Die Reaktion der Fans zu bekommen, war definitiv beruhigend und hat mir viel bedeutet.»
Nick Carter wurde beim Konzert der Backstreet Boys im November schluchzend gesehen, als die Gruppe dem verstorbenen Sänger Tribut zollte, indem sie «No Place» spielte, während Fotos der Geschwister auf dem Bildschirm gezeigt wurden. (bang/lob)