Scheiben eingeschlagen und Wände mit Farbe beschmiert
Anschlag auf Rammstein-Büro in Berlin

In der Nacht auf Dienstag kam es beim Büro der Rammstein GbR in Berlin zu einer Attacke. Dabei wurden Scheiben des Gebäudes eingeschlagen und die Wände mit Farbe bemalt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Publiziert: 27.06.2023 um 19:23 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2023 um 20:28 Uhr
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Gegen Till Lindemann, hier bei einem Konzert in Zürich, gibt es schwere Anschuldigungen.
Foto: Nathalie Taiana

Angriff aufs Rammstein-Büro: Wie «Bild» berichtet, kam es in der Nacht auf Dienstag zu einer Attacke auf den Hauptsitz der Rammstein GbR in Berlin-Reinickendorf.

«Der Staatsschutz ist informiert und hat übernommen», bestätigt ein Polizei-Sprecher der deutschen Zeitung den Zwischenfall. Die Beamten gehen von einem politisch motivierten Anschlag aus, wie es weiter heisst.

Neben den eingeschlagenen Frontschreiben des Bürogebäudes sei zudem die Fassade mit Farbe beschmiert worden. So soll nun unter dem Rammstein-Logo stehen: «Keine Bühne für Täter». Weitere Hintergründe der Tat sind aktuell noch nicht bekannt.

Der Fall Rammstein

Rammstein sieht sich seit Wochen mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Mehrere Frauen werfen der Rockband und vor allem Frontmann Till Lindemann (60) vor, bei Konzerten mit K.-o.-Tropfen für sexuelle Handlungen gefügig gemacht worden zu sein.

Die Nordirin Shelby Lynn (24) hatte vor einem Monat den Fall ins Rollen gebracht und zeigte auf sozialen Medien Bilder ihrer grossflächigen Hämatome, die sie nach dem Rammstein-Konzertbesuch in Vilnius (Litauen) hatte. Ihr Vorwurf: Sie sei unter Drogen gesetzt worden, an viele Ereignisse – unter anderem woher die Hautveränderungen kommen – könne sie sich nicht mehr erinnern.

Für Till Lindemann und die restlichen Mitglieder von Rammstein gilt die Unschuldsvermutung. (fmü)

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