Til Schweiger (59) hat sich wochenlang aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, nach dem Anschuldigungen gegen ihn erhoben wurden. Der Schauspieler und Regisseur ist laut einem Bericht von «Spiegel» mehrfach betrunken an Filmsets erschienen und sei aggressiv mit Mitarbeitern umgegangen. Auch von Machtmissbrauch ist die Rede. Nun hat sich Schweiger erstmals wieder bei einem öffentlichen Termin in Deutschland gezeigt. Ein Interview vor Ort endete jedoch unschön.
Schweiger besuchte am Wochenende den Tag der offenen Tür der Bundeswehr in Weiden in der Oberpfalz. Dort wurde er als Ehrengast eingeladen, um über seine Stiftung, die «Til Schweiger Foundation», zu reden. Eine RTL-Reporterin nutzte die Chance für ein Interview mit ihm. Erst fragte sie ihn, wo er seine Auszeit verbracht hat. «Ich war die ganze Zeit auf Mallorca», erzählte er. Dort habe er an Projekten gearbeitet.
Til Schweiger macht Journalistin eine Ansage
Doch dann sprach ihn die Journalistin darauf an, ob er nicht etwas zu den Vorwürfen sagen wolle –obwohl ihr das vorher untersagt worden sei. Ein No-Go für Schweiger. «Ich sehe überhaupt nicht ein, zu so einem Mist Stellung zu beziehen», macht er der Reporterin klar.
Seine Managerin hat laut RTL zuvor schon betont, keine Fragen zu den Anschuldigungen zu stellen. Deshalb wettert Schweiger: «Ich bin hier, um über die Foundation zu reden, über die Bundeswehr und das hat sie dir vorher ganz klar gesagt und jetzt machst du das trotzdem. Das ist uncool und das merk' ich mir.»
Til Schweiger liess Vorwürfe dementieren
Die Anschuldigungen liess Til Schweiger bis anhin lediglich von seiner Anwältin kommentieren. Er liess mitteilen, es handle sich bei den Vorwürfen, die im «Spiegel» gemacht werden, um «angebliche Sachverhalte, die es nicht gegeben hat». Weiter sei das Magazin «offenbar nicht umfassend informiert worden». Die «kursierenden Gerüchte» seien «zu Unrecht als tatsächlich» präsentiert worden. (bsn)