Beim Anblick der in der Karibik gelegenen Insel Necker Island kommen einem zwangsläufig die klischeehaften Beschriebe unzähliger Ferienkataloge in den Sinn: weisse Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, eine Oase der Entspannung an einem paradiesischen Ort. Die gute Nachricht: Diesen paradiesischen Ort kann man mieten. Die schlechte Nachricht: Temporärer Inselbesitzer zu sein, geht ins Geld.
Für 108'000 Franken pro Nacht gibt es auf der Insel des Milliardärs Richard Branson (73) Platz für insgesamt 48 Personen in mehreren Gebäuden. Damit es auf der Insel nicht langweilig wird, stehen den Gästen alle nur denkbaren Ablenkungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sei es Kite-Surfen, Stand-up-Paddeln, Tauchen oder im Meer oder in einem der Pools planschen. Auch ein inseleigener Tennisplatz ist vorhanden, wie One Fine Stay, das Unternehmen, welches das Luxus-Anwesen für Ferien vermittelt, schreibt. Wer lieber weniger aktiv ist, der kann sich auch einfach mit dem Boot durch die Gegend schippern oder im hauseigenen Spa durchkneten lassen.
Eine Insel mit Geschichte
Wer interessiert ist, muss sich allerdings beeilen. Für das laufende Jahr sind nur noch wenige Daten offen. Ab November 2024 bis Dezember 2025 ist die Insel bereits ausgebucht.
Die Bilder sind ein Traum, keine Frage. Doch so schön die Insel und die darauf erstellte Anlage heute ausschaut, so schlimm war ihr Anblick in den Jahren 2011 und 2017. 2017 hinterliess Hurrikan Irma ihre Spuren, sechs Jahre zuvor zerstörte ein Feuer, ausgelöst durch einen Blitzeinschlag, die Hauptvilla. Als Gast war damals niemand Geringeres als Hollywood-Schauspielerin Kate Winslet (48) auf der Insel, dies zusammen mit ihren Kindern.
Es sollte in dieser Nacht nicht bei einem Blitzeinschlag bleiben: Ned Rocknroll (46), der Neffe von Richard Branson, war zu dieser Zeit ebenfalls auf der Insel und half nicht nur seiner damals 90-jährigen Grossmutter, den Flammen zu entkommen, sondern auch dem Hollywood-Star und ihren Kindern. Lange Rede, kurzer Sinn: Rocknroll und Winslet gaben sich im Dezember 2012 das Jawort, 2013 wurde ihre Liebe durch die Geburt ihres gemeinsamen Sohnes gekrönt. Bei dieser Liebesgeschichte sind Inselferien vielleicht tatsächlich eine Überlegung wert.