30 Jahre nach dem Tod von Freddie Mercury (1946-1991) steht sein Haus in Kensington, im Westen Londons, zum Verkauf. Das Anwesen wäre perfekt für einen reichen Fan, der gerne einmal «Queen»-Luft schnuppern würde, und dafür bereit ist, 33,6 Millionen Franken hinzublättern.
Der «Queen»-Leadsänger vererbte das Garden-Lodge-Anwesen 1991 seiner engen Freundin und Vertrauten Mary Austin (72). Sie wohnte seither in Mercurys Villa. «Es ein Ort des Friedens, ein wahres Künstlerhaus, und nun ist es an der Zeit, dieses Gefühl dem nächsten Menschen anzuvertrauen», so Austin zum Verkauf des Schmuckstücks.
Anwesen widerspiegelt Mercurys Persönlichkeit
Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, so das Immobilienbüro Knight Frank, welches den Verkauf abwickelt, in einer Pressemitteilung. Mercury habe das Haus 1980 bei der Besichtigung an Ort und Stelle gekauft und wohnte bis zu seinem Tod dort. Weiter heisst es, dass Mercury das Haus in Zusammenarbeit mit dem Design- und Architekturbüro Robin Moore Ede nach seinem Geschmack renoviert habe. Es wurde zu seinem «Landhaus im Zentrum Londons», einem «denkwürdigen, einladenden Ort, der [Mercurys] lebhafte Persönlichkeit und eklektische Vision widerspiegelt». So ist zum Beispiel der Essensraum in Zitronengelb gestrichen, der Lieblingsfarbe des Sängers.
«Eine Erinnerungsbox»
Austin nennt das Haus «die schönste Erinnerungsbox, weil es in jedem Raum so viel Liebe und Wärme [des Sängers] ausstrahlt.» So kann der nächste Eigentümer nicht nur in Mercurys Schlafzimmer schlafen, sondern auch durch sein ehemaliges Ankleidezimmer gehen. Der Raum ist komplett verspiegelt, und verfügt über mehrere Schranktüren, in denen der Sänger damals seine ausgefallenen Kleider und Bühnenkostüme aufbewahrte. Weiter könne man im Wohnzimmer mit extrahohen Räumen und einer umlaufenden Galerie, die als Bibliothek dient, verweilen und «Bohemian Rhapsody» lauschen. Dort stand zu Mercurys Lebzeiten das Piano, auf dem er das Lied komponiert hatte.