Sie ist die neue Königin der Bienen: Angelina Jolie (45) setzt sich für den Schutz von Bienen ein und stärkt zugleich Frauen. Die Schauspielerin wird Patin des Förderprogramms «Women for Bees» (zu Deutsch «Frauen für Bienen»).
Für das Projekt spannen der Kosmetikkonzern Guerlain und die Unesco zusammen. Ab Juni 2021 werden jedes Jahr zehn Frauen aus Ländern von Russland über Kambodscha bis nach Äthiopien für eine Weiterbildung nach Frankreich eingeladen. In den nächsten fünf Jahren sollen 50 Teilnehmerinnen geschult und beim Aufbau einer eigenen Imkerei unterstützt werden. In 25 Unesco-Biosphärenreservaten werden 2500 Bienenstöcke aufgestellt und 125 Millionen Bienen versorgt.
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Angelina Jolie begleitet Projekt persönlich
Schauspielerin Jolie will das Projekt persönlich begleiten: «Wenn Frauen Fähigkeiten und Wissen erlangen, ist es ihr Instinkt, anderen zu helfen.» Sie könne es kaum erwarten, die Imkerinnen aus aller Welt zu treffen, um etwas über ihre Kultur, ihr Umfeld und die Rolle der Bienen zu erfahren. «Ich hoffe, dass das Training ihre Unabhängigkeit, ihren Lebensunterhalt und ihre Gemeinden stärken wird.»
Bienen sind weit mehr als Honiglieferanten, sondern sorgen als wichtigste Bestäuber dafür, dass die Pflanzen auch Früchte tragen. Seit einigen Jahren beobachtet man weltweit ein mysteriöses Bienensterben – Milliarden von Honigbienen verschwinden, mit schwerwiegenden Folgen für die Natur.
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Prominente Bienen-Supporter
Darum ist Angelina Jolie nicht die erste Prominente, die Herz für die fleissigen Tiere zeigt. Schauspieler Morgan Freeman (83) hat seine 50-Hektar-Ranch im Us-Bundesstaat Mississippi schon länger zu einem wahren Bienenparadies umgewandelt. Wenn er sich den Tieren nähert, trägt er keine Schutzkleidung, um mit ihnen «positive Schwingungen auszutauschen und mit ihnen eins zu werden». Dazu kultiviert er gezielt Pflanzen, die viel Nektar spenden, etwa Magnolien, Lavendel und Klee – Honig will er dafür keinen von den Bienen.
Vom Bienenboom angesteckt sind auch Stars wie Scarlett Johansson (36), Julia Roberts (53), Jennifer Garner (48) oder David Beckham (45). Der Ex-Kicker mag jedoch nicht auf den süssen Ertrag seiner Bienen verzichten. Im letzten Lockdown hat er seine Leidenschaft fürs Imkern entdeckt und mit seinen Kindern Bienenhäuser gebaut – der Familienhonig kommt mit originellem Namen: «Bee-ckham».
Da kann er nicht ganz mit Naturfreund Prinz Charles (72) mithalten, auf der Etikette dessen limitierten Honigs heisst es: «Von königlichen Bienen auf dem Highgrove-Landgut produziert.» Im schwedischen Königshaus gehören Bienen zur Bildung. Die Kinder von Kronprinzessin Victoria (43) versuchten sich als Mini-Imker und lernten: «Bienen sind wichtig für die Artenvielfalt.»