Der Schock nach der Tragödie von vergangener Woche sitzt noch immer tief: Superstar Alec Baldwin (63) erschoss am Filmset des Westerns «Rust» aus Versehen die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) mit einer Requisitenpistole. Nun hat der Hollywood-Star zum ersten Mal vor einer Kamera sein Schweigen gebrochen und über den tragischen Unfall gesprochen.
Am Rand einer Strasse in Vermont wurde Baldwin beim Gespräch mit einem Reporter gefilmt. Der Schauspieler wirkt noch immer aufgelöst, als er auf den Tod der Kamerafrau angesprochen wird. «Sie war eine Freundin», sagt Baldwin. «Ich war noch mit ihr Essen, als ich für die Dreharbeiten in Santa Fe angekommen bin. Wir als Crew haben unglaublich gut zusammengearbeitet, bevor dieser tragische Unfall passierte.»
«Sorgen uns um die Familie»
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist für Baldwin unerklärlich: «So etwas passiert nie. Die Chance, dass so etwas passiert, ist bei Eins zu einer Trillion.» Viele sehen in Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reid (24) die Schuldige. Diese wehrte sich mit einer klaren Stellungnahme gegen die Vorwürfe.
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Nähere Angaben machte Baldwin nicht. «Ich kann keine laufenden Untersuchungen kommentieren», sagte Baldwin. Er stehe im ständigen Kontakt mit der Familie der toten Halyna Hutchins und bete für sie: «Wir sorgen uns jeden Tag um die Familie.»
Das Unglück belastete auch die Familie von Alec Baldwin schwer. Mitte der Woche äusserte sich bereits seine Ehefrau Hilaria Baldwin (37) über den Unfall. «Mein Herz ist bei Halyna. Ihrem Ehemann. Ihrem Sohn. Bei ihrer Familie und ihren Liebsten. Und bei meinem Alec», schrieb die Yogalehrerin, mit der Baldwin sechs gemeinsame Kinder hat, auf Instagram. «Es gibt keine Worte dafür, weil es unmöglich ist, den Schock und den Herzschmerz eines solchen tragischen Unfalls auszudrücken.»