Mit diesem Privatjet kannst du nach Mallorca fliegen
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Für 2000 Franken:Mit diesem Privatjet kannst du nach Mallorca fliegen

Nach König Willem-Alexanders Familienferien im Regierungs-Jet
Der Privatjet-Hype der Stars wird immer absurder

Der niederländische König Willem-Alexander macht in Italien Familienferien und reist im Privatjet der Regierung. Doch auch viele weitere Prominente wie Taylor Swift, Kylie Jenner oder Leonardo DiCaprio sorgen mit ihren Jet-Reisen öfters für Kritik.
Publiziert: 03.05.2024 um 19:25 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2024 um 15:54 Uhr
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König Willem-Alexander charterte für einen privaten Kurztrip nach Italien mit Ehefrau Máxima kurzerhand den Privatjet der niederländischen Regierung.
Foto: DUKAS
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Evelyne RollasonRedaktorin People

Kurz nach den pompösen Feierlichkeiten zu seinem 57. Geburtstag am Königstag am vergangenen Samstag machte sich König Willem-Alexander (57) mit seiner Frau, Königin Máxima (52) aus dem Staub. Für die Familienferien im süditalienischen Apulien charterte der Monarch kurzerhand den Privatjet der niederländischen Regierung – auf Kosten des Staates.

Der Boeing-Business-Jet 737 kostet knapp 90 Millionen Franken und wird von der niederländischen Regierung bezahlt. Das stösst so manchem holländischen Bürger sauer auf. Doch Willem-Alexander ist bei weitem nicht der einzige Prominente, der mit seiner Jet-Reise für Kritik sorgt.

Aus royalen Kreisen gelten Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) als die grössten Klimasünder der britischen Royals. Sie werden oft als Klimaheuchler bezeichnet. «Die Uhr tickt, wenn wir unseren Planeten schützen wollen. Lasst uns unseren Beitrag leisten», appellierten Harry und Meghan auf Social Media. Doch kurz darauf besteigen sie ihren Privatjet für den nächsten Flug.

Fürst Albert II. reiste im Privatjet zu Klimakonferenz

Fürst Albert II. von Monaco flog 2023 mit dem Privatjet zur Klimakonferenz nach Deutschland und beteuerte dort, dass er sich grosse Sorgen wegen des Klimawandels mache. Binnen einem Tag unternahm er vier Flüge.

Auch Oscar-Gewinner Leonardo DiCaprio (47) wird Doppelmoral vorgeworfen. Er spendet Millionen für den Umweltschutz, wofür er in New York mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Angereist kam er dafür vom Filmfestival Cannes mit dem Privatflieger. Auch seine Ferien in Südfrankreich auf einer Luxus-Yacht sorgen für viel Kritik.

Kylie Jenner nahm für 60 Kilometer den Jet

Taylor Swift (34) kam 2022 an den Klima-Pranger, weil die Musikerin einer Studie der britischen Marketing-Agentur Yard zufolge auf Platz eins der grössten prominenten Umweltsünder steht. Innert sieben Monaten sei die Jetsetterin 170-mal mit ihrem Privatflieger abgehoben. Dabei stiess ihr Jet über 8000 Tonnen CO₂ aus. Zum Vergleich: Das ist 1185-mal mehr, als ein Mensch im Schnitt jährlich an CO₂ verursacht.

Kylie Jenner (26) sorgte 2022 ebenfalls für einen Shitstorm, als sie und Freund Travis Scott (33) für eine Reise von 60 Kilometern den Privatjet nahmen, statt eine rund 40-minütige Autofahrt in Kauf zu nehmen.

Bill Gates ist der grösste Umweltsünder

2019 benannten schwedische Forscher die Prominenten mit dem grössten CO₂-Fussabdruck aufgrund ihres Flugverhaltens. Dabei orientierten sich die Forscher an den Social-Media-Daten der Stars und eruierten so ihre Flugaktivitäten. Den unrühmlichen ersten Platz nahm der ehemalige Microsoft-Boss Bill Gates (68) ein. Er produzierte 2019 mit 59 Flügen 1600 Tonnen CO₂, das ist mehr, als ein durchschnittlicher Schweizer in einem ganzen Leben produzieren kann.

Jay Z und Beyoncé lieben ihren Flieger

Einen ebenfalls riesigen CO₂-Abdruck hinterlassen Rapper Jay-Z (54) und seine Ehefrau Beyoncé (42). 2022 startete ihr Privatjet 136 Mal. Gleichzeitig verloste das Musiker-Paar einen lebenslangen Gratiseintritt zu ihren Konzerten, wenn man sich verpflichtet, vegan zu essen – dies als ihr Beitrag zum Umweltschutz.

Und auch Regisseur Steven Spielberg (77) wurde als Klimaheuchler beschimpft, als er 2022 mit dem Elektroauto an der Oscar-Verleihung vorfuhr, obwohl er auf Platz fünf der Liste der schlimmsten prominenten Flugsünder steht.

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