Nach antisemitischen Aussagen wurde der Druck zu gross
Philosoph Richard David Precht schmeisst bei Uni hin

Knall an der Lüneburger Leuphana-Universität: Nachdem sich der deutsche TV-Philosoph in einer Fernsehsendung antisemitisch geäussert hatte, wurde der Druck vonseiten der Studierenden an der norddeutschen Hochschule zu gross. Das Resultat: Precht geht.
Publiziert: 23.10.2023 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2023 um 16:43 Uhr
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Knall an der Universität im norddeutschen Lüneburg: Richard David Precht, der als Honorarprofessor an der Hochschule arbeitet, schmeisst hin.
Foto: Peter Rigaud/laif

Richard David Prechts (58) antisemitische Äusserungen im Podcast «Lanz & Precht», den er zusammen mit TV-Moderator Markus Lanz (54) führt, hat Konsequenzen: Das Studentenparlament der Lüneburger Leuphana-Universität, wo Precht als Honorarprofessor amtet, hat sich für eine Beendigung der Zusammenarbeit eingesetzt. Der Philosoph ist dieser Forderung nun selbst nachgekommen und räumt seinen Posten. In einer Mitteilung, die der deutschen «Bild» vorliegt, heisst es: «Dr. Richard David Precht hat am vergangenen Wochenende gegenüber der Universitätsleitung seinen sofortigen Rückzug von seiner Honorarprofessur an der Leuphana Universität Lüneburg erklärt.» Und weiter: «Die Universitätsleitung respektiert diese Entscheidung und dankt Herrn Precht für sein grosses Engagement und seine über viele Jahre hinweg für die Universität geleistete Arbeit.»

In der viel kritisierten Podcast-Folge hatte Precht unter anderem verlauten lassen, dass es die jüdische Religion ihren Anhängern verbiete, in gewissen Branchen zu arbeiten, «ein paar Sachen wie Diamantenhandel und ein paar Finanzgeschäfte ausgenommen». Im Anschluss hatte sich der Philosoph für seine Aussagen entschuldigt. (las)

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