Er nennt sie «Engel»
Sharon Stones Familie lebt in ständiger Angst vor Stalker

Sharon Stone und ihre Familie werden seit fast zwei Jahren von einem obsessiven Stalker bedroht. Ein ehemaliger ungarischer Soldat behauptet, ein dunkles Geheimnis mit Stone zu teilen. Ständige Belästigungen lassen die Familie in grosser Angst leben.
Publiziert: 21.10.2023 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2023 um 14:59 Uhr
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Sharon Stone muss sich seit rund zwei Jahren mit einem verrückten Stalker auseinandersetzen.
Foto: Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Die Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone (65) und ihre Familie leben seit nahezu zwei Jahren in ständiger Angst. Der Grund ist ein obsessiver Stalker, der in diesem Zeitraum mehrfach versuchte, in das Leben des Sexsymbols der 1990er-Jahre einzudringen – mit einer völlig hanebüchenen Behauptung.

Das berichtet die «Daily Mail» und stützt sich dabei auf den Privatdetektiv von Stone. Bei dem Stalker handele es sich um einen in London lebenden Veteranen der ungarischen Armee. Dort soll er früher sogar Mitglied einer Spezialeinheit gewesen sein. Dieser Ex-Soldat behauptet, im Jahr 1986 mit seinem «Engel» Stone einen heimlichen Sohn namens Jason gezeugt zu haben, der auch von Stone zur Welt gebracht worden sei. Seiner irren Geschichte zufolge soll dieser angebliche Sohn aber kurz nach der Geburt ermordet worden sein.

Stone sei deswegen laut der britischen Boulevardzeitung in absoluter Panik. Der Stalker soll immer wieder E-Mails an Stone versenden und ausserdem versuchen, ihr und auch der Familie aufzulauern. Der Stalker seiner Mandantin sei «besessen und psychisch gestört», sagte der Detektiv im Interview mit dem Blatt. Im Mai 2023 habe eine Überwachungskamera den in London lebenden Ungarn sogar vor dem Haus ihrer Schwester Kelly (62) erspäht. Auch am Haus von Mutter Dorothy (90) sei der Stalker schon gesichtet worden.

Privatdetektiv: «Er war unerbittlich»

Der Detektiv habe seinerseits den Stalker in London am Flughafen aufgespürt und ihn vor dem Abflug in seine Heimat Ungarn mit den Vorwürfen konfrontiert, allerdings mit wenig Erfolg: «Er war unerbittlich.» Seine Aggressionen und sein Verlangen nach Aufmerksamkeit hätten sich zuletzt sogar noch verstärkt. In einer E-Mail an Stone schrieb er erst im Oktober: «Meine geistige Gesundheit hat sich verbessert, und ich kann sogar behaupten, dass ich zu einem normalen Zustand zurückgekehrt bin.»

Dennoch behauptet er weiter, der Vater eines verstorbenen Sohnes von Stone zu sein: «Ich habe nicht einmal eine Sterbeurkunde über ihn. Ich muss alles über seinen Tod wissen.» In einem Telefonat mit dem Detektiv habe der Stalker zudem beteuert: «Sie war meine Verlobte, sie war meine Verlobte. Ich lüge nicht.» Der Kontakt zwischen ihm und Sharon Stone sei über seinen Vater und die Mutter von Stone zustande gekommen, die sich angeblich kennen würden.

Eine unmittelbare Gefahr gehe derzeit nicht von ihm aus, so der Privatdetektiv. Am Telefon habe er beteuert, dass er nicht in die USA zurückkehren werde: «Im Moment ist er keine Bedrohung, aber man kann sich nicht sicher sein.» Stone selbst äusserte sich zu den Vorfällen bislang noch nicht.

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