Gastgeber Richard «Mörtel» Lugner greift für sie tief in die Tasche
Priscilla Presley ist Stargast am Wiener Opernball

Der umtriebige Wiener Bauunternehmer setzt auch dieses Jahr bei seiner Opernball-Begleitung auf einen internationalen Star. Dass auch Priscilla Presley für Schlagzeilen sorgen wird, ist so klar wie Wasser.
Publiziert: 17.01.2024 um 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2024 um 11:05 Uhr
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Schauspielerin Priscilla Presley ist Richard Lugners diesjähriger Stargast am Wiener Opernball.
Foto: Getty Images
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Alles Walzer! Wenn am 66. Wiener Opernball vom 8. Februar die High Society im Dreivierteltakt tanzt, mischt auch Baulöwe Richard «Mörtel» Lugner (91) wieder kräftig mit. Seit 1992 greift er jährlich tief in die Tasche, um inmitten von 5000 Gästen neben einem internationalen Star zu glänzen.

In seiner Pressekonferenz vom Mittwochmorgen, die er traditionell in seinem Wiener Einkaufszentrum abhält, liess er die Katze aus dem Sack. Dieses Jahr ist es Schauspielerin Priscilla Presley (78), die Witwe von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley (1935–1977). Sie meldete sich via Video, dass sie sich auf den Opernball sehr freue. Ihre Sonderwünsche sind Richard Lugner noch nicht bekannt. Bei ihr setzt er auf einen Star mit geringem Skandalrisiko. In den letzten Jahren war es fast schon zur Tradition geworden, dass ihn sein Stargast nicht nur eine Menge Geld, sondern auch Nerven kostet.

«Unermesslich viel Geld gekostet»

Pleiten, Pech und Pannen kennt Lugner zur Genüge. Letztes Jahr lud er Hollywood-Diva und Klimaaktivistin Jane Fonda (86) zum Ball der Bälle in die Hauptstadt Österreichs. Schnell wurde sie zu seinem grössten Alptraum. «Ich werde nicht mit ihm tanzen», machte sie schon im Vorfeld klar. Sie habe eh nur gedacht, sie würde mit ihm in die Oper gehen, nicht aber an einen Ball. Lugner wetterte, sie habe Starallüren, Sonderwünsche und habe ihn «unermesslich viel Geld gekostet».

2015 sorgte Schauspielerin Elisabetta Canalis (45), die Ex-Freundin von Hollywoodstar George Clooney (62), mit einem Busenblitzer auf dem Parkett für einen Skandal. Ein Jahr später sprang der Wiener wortwörtlich ins Fettnäpfchen, als er die 1,83 Meter grosse Schauspielerin Brooke Shields (58) bei seiner Pressekonferenz verärgerte, in dem er sie immer wieder als «big» bezeichnete, was soviel heisst wie «dick». In seinem typischen Lugner-Englisch versuchte er ihr zu sagen, dass sie noch grösser sei, wenn sie Highheels trage. Übersetzt kam das dann so rüber: «Du bist dick und dann bist du noch dicker. Ich habe noch nie mit einer so dicken Frau getanzt, das ist sehr gefährlich für mich.» Shields wurde immer genervter, unterbrach ihn dann und sagte: «Bitte, sagen Sie doch gross, nicht dick.»

Nicht alle Stars stossen auf Gegenliebe

Für internationale Schlagzeilen sorgte 2011, die damals erst 18-jährige «Ruby Rubacuori» (31), bekannt als «Bunga Bunga»-Affäre des italienischen Ex-Premierministers Silvio Berlusconi (1936–2023). Die Wahl der zwielichtigen Dame sei «peinlich, geschmack- und pietätlos», hiess es da seitens der Opernball-Organisatorin.

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