Sein Opernball-Gast hat Starallüren
Jane Fonda ist Richard Lugners grösster Albtraum

Sie habe Sonderwünsche, die ins Unermessliche steigen, sagt Richard Lugner über Jane Fonda, seinen Opernball-Gast. Welche das sind, darf er nicht sagen, sonst sei sie beleidigt, meint der Bauunternehmer.
Publiziert: 15.02.2023 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2023 um 07:27 Uhr
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Schauspielerin Jane Fonda und ihr Opernball-Gastgeber Richard «Mörtel» Lugner am Mittwoch auf dem Weg zur Pressekonferenz im Lugner Cinema in Wien.
Foto: AFP
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Pünktlich um 12 Uhr am Mittwoch, hielten Hollywoodstar Jane Fonda (85) und ihr Opernball-Gastgeber Richard «Mörtel» Lugner (90) eine Pressekonferenz. Sie stellt gleich klar: «Ich werde nicht mit ihm tanzen!» Sie habe künstliche Gelenke und wolle nicht hinfallen. Als der Baulöwe hinter ihrem Rücken nach seinem Handy fragt, zischt sie ihn mit einem «Pst» an. Zudem gibt sie zu, dass sie dachte, sie sei von ihm in die Oper eingeladen, nicht aber zu einem Ball. Über ihn wisse sie mittlerweile, dass er wie ihr Vater oft verheiratet war und auf junge Frauen stehe. Er sei kein Feminist, doch sie fände ihn nett und positiv.

Weshalb sie Lugners Einladung angenommen hat? «Weil ich dafür sehr viel Geld kriege», so die Schauspielerin und Aktivistin. Die Harmonie zwischen den beiden ist alles andere als im Dreivierteltakt. Bis zum legendären Wiener Opernball am Donnerstag, hat sie ihn nicht nur «unermesslich viel Geld gekostet», wie er sagt, sie habe auch Diva-Allüren ohne Ende. Offensichtlich wusste Lugner nicht, auf wen er sich eingelassen hat.

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Jane Fonda verweigert Fahrt in Stretchlimousine

Das Diva-Drama zeigte sich schon bei ihrer Ankunft am Montagabend. Als er die Klimaaktivistin in einer weissen Stretchlimousine, mit ihrem Namen beschriftet, am Flughafen im österreichischen Schwechat abholt, nimmt sie seine Blumen, verweigert jedoch die Fahrt. Sie setzt sich in seinen BMW, ohne Lugner. Den Pressetermin sagt die Schauspielerin ab. Wie auch das gemeinsame Abendessen, da ihr Make-up-Team erst am nächsten Tag eintreffen wird.

Am Dienstag besucht sie mit einer Freundin Museen in Wien, Lugners Begleitung ist dabei unerwünscht. Fonda posiert mit Angestellten, ist begeistert von Gustav Klimts Werk «Tod und Leben» und Dürers «Feldhase». Der nächste Ärger folgt, als Fondas Managerin Debra sagt, dass sie als ihre Begleitung einen Hosenanzug tragen will. Da dies am Opernball nicht erlaubt ist, verzichtet diese. Nun soll Fondas Maskenbildner einspringen.

Der Tanz mit ihm ist nicht Pflicht

Jane Fonda bringt den extravaganten Lugner ganz schön ins Schwitzen. Noch hofft er, dass sie sich von der Opernball-Stimmung spontan dazu hinreissen lässt, doch ein Tänzchen mit ihm zu wagen. Obwohl dies nicht im Vertrag als Pflicht stünde, den sie unterschrieben hat. Lediglich zwei Stunden muss sie sich da aufhalten. Seine Zuversicht ist Lugners letzte Hoffnung. Zur APA sagt er: «Sie ist halt eine ewige Rebellin, ich mach den ganzen Zirkus seit über 30 Jahren, da bringt mich auch Jane Fonda nicht aus der Fassung.» Ob er damit richtig liegt, wird sich zeigen.

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