Ex-Polizist behauptet
«Ich habe Epsteins Sex-Videos»

Ein ehemaliger Polizist aus Florida, der 2016 nach Russland übersiedelte, behauptet, im Besitz einiger Sex-Videos von Jeffrey Epstein zu sein.
Publiziert: 16.01.2024 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2024 um 14:40 Uhr
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Er soll Epsteins Sex-Videos gehabt haben: Ex-Polizist John Mark Dougan aus Florida.
Foto: Facebook
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

In den kürzlich veröffentlichten Gerichtsdokumenten zu Jeffrey Epsteins (1953-2019) pädophilen Aktivitäten stachen die Aussagen von Sarah Ransome (39), einem früheren Opfer, besonders hervor.

Ransome behauptete 2019 in E-Mails, dass Epstein mächtige Männer dabei gefilmt habe, wie sie Sex mit Minderjährigen hatten, offensichtlich, um sie später zu erpressen. Unter den genannten Personen waren Ex-US-Präsident Bill Clinton (77), Prinz Andrew (63) und Richard Branson (73).

Ransome widerrief wenig später laut dem «New Yorker» die Aussage und erklärte, die Tapes würden nicht existieren. Vor wenigen Tagen die nächste Kehrtwende: In einem Interview in der Sendung «Good Morning Britain» meinte Ransome, dass Epstein alles «genau dokumentiert» habe und die belastenden Videos existieren. «Die Leute haben eine Heidenangst davor, dass sie veröffentlicht werden», sagte sie.

«Ich habe Epsteins Sex-Videos»

Dies scheint einiges ins Rollen gebracht zu haben, denn wie die britische «The Sun» schreibt, hat sich John Mark Dougan (47), ein ehemaliger Polizist aus Florida, der 2016 nach Russland übersiedelte, bei ihnen gemeldet. Er behauptet, im Besitz einiger Sex-Videos von Epstein zu sein, die er auf USB-Sticks kopierte und nach Moskau schickte, bevor das FBI sein Haus 2016 bei einer Razzia durchsuchte und Festplatten beschlagnahmte.

Dougan will die Videos von Joe Racery, einem Polizeibeamten, der 2006 die ersten Ermittlungen gegen Epstein leitete, erhalten haben.

«Ich habe bloss einen kurzen Blick darauf geworfen, um klarzustellen, dass es sich um Dinge handelt, die ich nicht sehen möchte», sagt der ehemalige Polizist gegenüber «The Sun». Erkannt habe er darauf niemand, doch er sei sich sicher, dass das FBI alle Details kenne.

Dougans Glaubwürdigkeit ist jedoch angekratzt. In seiner neuen Heimat verbreitet er russische Propaganda und Verschwörungstheorien, etwa über angebliche US-Biolabore in der Ukraine.

Putin involviert?

Wie die «Sunday Times» 2019 berichtete, habe es dem britischen Geheimdienst MI6 aber tatsächlich «Sorgen» gemacht, dass Dougan belastendes Material über Prinz Andrew an die russische Regierung übergeben haben könnte.

Wladimir Putin (71) könnte nun zum aktiven Spieler im Epstein-Skandal werden. Da Erpressungen zu Moskaus Taktik gehören, scheint ein solches Szenario gar nicht so weit hergeholt zu sein.

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