Aufatmen für Prinz Andrew (63), der in Ungnade gefallene Royal muss nicht umziehen und darf weiterhin in der Royal Lodge wohnen. Andrew konnte mit seinem Bruder, König Charles III. (74), eine Einigung finden, die ihm erlaubt, auf dem Anwesen von Schloss Windsor zu bleiben. Allerdings gibt es das nicht gratis, der Herzog von York hat sich verpflichtet, die notwendigen Mittel aufzubringen, um dringend benötigte Reparaturen in Höhe von rund 2,2 Millionen Franken an dem königlichen Anwesen mit 30 Zimmern durchzuführen.
Bereits im Sommer wurde bekannt, dass Andrew mehr als 220'000 Franken für Dachreparaturen ausgegeben habe. Die Aktion wurde von Beobachtern als «Zwischenzahlung» an Charles bezeichnet und als Indiz für einen Verbleib für Andrew gewertet. Das Haus, das unter Denkmalschutz steht, muss jedoch weiterhin massiv und kostspielig erneuert werden, unter anderem wegen Feuchtigkeit im gesamten Gebäude
Doch die hohen Renovierungskosten sind für Charles' Bruder nicht so einfach zu stemmen. So warfen Andrews Finanzen Fragen auf, denn der Prinz musste, mit finanzieller Hilfe seiner Mutter Queen Elizabeth (†96), rund 12 Millionen Pfund an die Privatklägerin Virginia Giuffre (40) bezahlen. Andrew war in Zusammenhang mit dem Sex-Skandal rund um Jeffrey Epstein in Verruf geraten und vor einem Zivilgericht in New York angeklagt. Giuffre sagte aus, Andrew habe sie als Minderjährige in einer Villa von Epstein sexuell missbraucht. Eine aussergerichtliche Einigung konnte den Streitfall schliesslich beenden.
Ohne die Hilfe von Fergie wäre es schwierig geworden
Nun enthüllt der «Mirror», dass Andrew von seiner Ex-Frau, Sarah Ferguson (63), finanzielle Unterstützung bekommt. Fergie soll ihm mit einer Zahlung von rund 2,2 Millionen Franken aus der Patsche helfen. Mit dem Geld könnten die umfangreichen Renovierungsarbeiten in Angriff genommen werden. Freunde der Herzogin von York sagten der Zeitung, dass sie ihrem skandalumwitterten Ehemann eine Möglichkeit angeboten habe, ein Dach über dem Kopf zu behalten, nachdem ihm vom König die Zwangsräumung angedroht worden war.
Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
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Allerdings handelt Fergie wohl nicht ganz uneigennützig. Ein Freund von Sarah sagte gemäss dem Blatt, dass sie ein grosses Interesse daran habe, dass Andrew weiterhin in der Royal Lodge lebt, da auch sie dort wohnt, wenn sie im Vereinigten Königreich ist.
Fergie steht zu ihrem Ex-Mann
Prinz Andrew und Sarah Ferguson, die zusammen zwei Töchter haben, liessen sich 1996 scheiden, stehen sich aber noch immer sehr nahe. So mag die Hilfe für ihren Ex-Mann auch nicht ganz so erstaunen. «Es geht auch um Andrews Stolz. Andrew hat Sarah während ihrer verschiedenen Misserfolge in der Vergangenheit immer zur Seite gestanden und sie sieht dies als ihre Chance, das Gleiche zu tun», sagt ein Freund von Fergie dem «Mirror».
König Charles hatte seinem Bruder zuvor Frogmore Cottage, der ehemalige Wohnsitz von Prinz Harry und Herzogin Meghan, angeboten. Dieser hatte das Angebot jedoch abgelehnt und sich geweigert aus der Royal Lodge auszuziehen. Andrew soll wütend reagiert haben und gesagt haben, dass er nicht gezwungen werden könne, das Haus zu verlassen, da er einen Mietvertrag über 75 Jahre unterzeichnet hatte.