Hier wird die Jury ausgebuht
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Joost Klein nicht bei Show:Hier wird die Jury ausgebuht

Aufruhr vor dem ESC-Final wegen Joost Klein
Jury-Show muss wegen Buh-Rufen unterbrochen werden

Hat der Eurovision Song Contest seinen ersten grossen Skandal? Der Niederländer Joost Klein werde nach einem Vorfall von weiteren Proben ausgeschlossen, heisst es in britischen Medien. Die European Broadcasting Union (EBU) ermittelt.
Publiziert: 10.05.2024 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2024 um 22:09 Uhr
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Droht dem ESC der erste Skandal? Im Fokus steht der niederländische Teilnehmer Joost Klein.
Foto: Corinne Cumming/EBU
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Der niederländische Teilnehmer Joost Klein (26) wird aktuell von der European Broadcasting Union (EBU) ins Kreuzfeuer genommen. Ein «Vorfall» habe dazu geführt, dass Klein bis auf Weiteres von den Proben ausgeschlossen werde, wie Sky News berichtet. Der Sänger hatte bereits seinen Auftritt bei der Generalprobe in Malmö verpasst. Aktuell wird diskutiert, ob der Sänger am Samstag überhaupt auftreten darf. Die EBU hält sich bedeckt und teilte mit: «Wir untersuchen derzeit einen Vorfall, der uns rund um den niederländischen Künstler gemeldet wurde. Er wird bis auf Weiteres nicht proben.» Und weiter: «Wir haben derzeit keinen weiteren Kommentar und werden gegebenenfalls ein Update geben.» 

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Mittlerweile hat das Newsportal mitgeteilt, dass Klein von der Jury-Show, die heute Freitag stattfindet, ausgeschlossen wurde. Auch von der zweiten Generalprobe wird er ausgeschlossen, teilt die EBU am Freitagabend mit. Stattdessen wird sein Auftritt beim Halbfinal gewertet. Als dieser heute Abend während der Jury-Show eingespielt wurde, musste die Show wegen Buh-Rufen unterbrochen werden. Das ist auf diversen Videos auf X ersichtlich.

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Wo ist Joost Klein?

Unterdessen ist unklar, wo sich Klein zurzeit befindet. Laut dem niederländischen «Telegraaf» ist der Sänger untergetaucht und hat kein Statement abgegeben. Ausserdem berichtet die Zeitung, der Künstler habe geplant, während seines Auftritts auf der Bühne eine Art Statement abzugeben, die EBU habe jedoch in letzter Minute interveniert. Nach Informationen des schwedischen «Aftonbladet» vom Freitagabend halten sich mittlerweile Gerüchte hartnäckig, wonach Klein eine Mitarbeiterin der TV-Produktion geschlagen haben soll. Eine Quelle bestätigte dem schwedischen Medium, dass es «sehr ernst» ist.

Ob die laufenden Ermittlungen gegen Klein etwas mit dem Vorfall bei der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag zu tun hat, ist nicht weiter bekannt. Als gegen Ende der Konferenz die israelische Teilnehmerin Eden Golan (20) von einem polnischen Radiosender gefragt wurde, ob sie eine Sicherheitsgefährdung für die anderen Teilnehmer darstelle, intervenierte der Moderator der Veranstaltung und sagte, sie müsse nicht antworten, wenn sie nicht wolle.

«Warum nicht?»

Joost Klein fragte darauf: «Warum nicht?», während Golan entgegnete: «Ich denke, wir sind alle aus einem Grund hier, und nur aus einem Grund. Und die EBU ergreift alle Sicherheitsmassnahmen, um dies zu einem sicheren und vereinten Ort für alle zu machen. Und deshalb denke ich, ist es sicher für alle, sonst wären wir nicht hier.» Ihr Kommentar erntete Applaus. Zu Beginn der Pressekonferenz hatte Klein sich noch auffällig eine niederländische Flagge um den Kopf gewickelt.

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