Kaum ein Tag vergeht, ohne Schlagzeilen über den Rosenkrieg zwischen dem deutschen Komiker Oliver Pocher (45) und seiner österreichischen Gattin Amira (31). Initialzündung dafür war das von ihr verkündete Liebes-Aus Ende August im gemeinsamen Podcast «Die Pochers hier!». Nach sieben Beziehungsjahren, davon vier Ehejahren.
Erst ging das «Enfant terrible» der deutschsprachigen Comedyszene mit sich hart ins Gericht. Auf seiner Instagramseite, der 1.7 Millionen folgen, schrieb er an Amira: «Ich habe es im letzten Jahr leider nicht geschafft, Dir das zu geben, was Du Dir von mir erhofft hast. Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem Du keine Liebe mehr für mich empfunden hast. Da habe ich als Ehepartner versagt.» Seine Fans fühlen und leiden mit – armer Olli!
Den Opfer-Status hat der gelernte Versicherungskaufmann abgelegt, nachdem die «Bild»-Zeitung behauptete, Amira habe bereits einen neuen Mann an ihrer Seite. Pocher holte die Giftpfeile aus dem Köcher und beendete nach zwei Jahren den gemeinsamen Podcast mit den Worten: «Aufgrund der mir erlangten Erkenntnisse der letzten Tage und den dadurch entstandenen Vertrauensverlust ist eine weitere Zusammenarbeit mit Amira unmöglich.» Wieder hat er das Mitgefühl auf seiner Seite – gehörnter Olli, gemeine Amira.
Rosenkrieg bei den Pochers
Wir messen unsere Moral an seinen Aussagen
Seither stichelt er gegen die Mutter seiner zwei kleinen Söhne und ihren vermeintlich neuen Lover. Amira, die seit Anfang 2022 die VOX-Sendung «Prominent» moderiert, dementiert die Beziehungsgerüchte. Viele lieben Pocher. Doch was fasziniert so sehr an Fokus seiner Gemeinheiten stehen, können wir unsere eigene Moral an seinen ungeschönten Aussagen messen. Die einen werden von ihm in ihrer Schadenfreude bestätigt. Sie freuen sich, dass es auch schöne, reiche und erfolgreiche Paare nicht schaffen, ihre Beziehungen zu retten. Andere finden seine Hetze im Netz unterhaltend, weitere empören sich über ihn. Pocher befriedigt jede emotionale Lust.
Content- und Marketing-Experte Ferris Bühler (47) schätzt die Gier vieler Menschen nach dem nächsten Seitenhieb des Komikers so ein: «Oliver Pocher ist kein klassischer Comedian. Er hat sich in den letzten Jahren zum Pöbler der Nation gemausert und sagt zu allen Personen oder Themen ungefiltert, was er denkt. Dabei macht er auch vor Prominenten wie Boris Becker nicht Halt. Im Gegenteil.». Pocher spreche öffentlich das aus, was viele denken, aber sich nicht getrauen würden, zu sagen. «Weil er dabei bewusst Grenzen überschreitet, werden seine Aussagen zu öffentlich diskutieren Themen in den sozialen und klassischen Medien. Egal, ob man Pocher liebt oder hasst – er fasziniert.»
Bis das Gegenüber angreift oder umfällt
Sein Erfolgsrezept ist klar. Provozieren, bis das Gegenüber umfällt oder angreift. Beides bietet ihm neuen Stoff. Seine erste Ehefrau Sandy Meyer-Wölden (40), mit der er von 2010 bis 2014 verheiratet war und drei gemeinsame Kinder im Teeniealter hat, entzog sich dem und wanderte in die USA aus. Das Ex-Paar hat sich mittlerweile versöhnt und macht gemeinsam den Podcast «Die Pochers – Frisch recycelt.»
Nachdem sie eine Woche geschwiegen hatte, liefert Amira Pocher in ihrem neuen Podcast «Liebes Leben», den sie mit ihrem Bruder Hima seit letztem Dienstag herausgibt, neue Schlagzeilen. Sie sagt: «Hätte Olli so viel Kraft und Power investiert und so hart für unsere Ehe gekämpft, wie er es jetzt tut für seinen eigenen Profit und um mich komplett blöd darzustellen, dann wären wir jetzt noch zusammen.»