«Ich freue mich auf den neuen Mann in meinem Podcast-Leben.» Mit diesen Worten begrüsst Amira Pocher (31) nicht nur ihren Bruder Hima Aly (32), sondern auch die Zuhörerinnen und Zuhörer zu ihrem neuen Podcast «Liebes Leben – mit Amira & Hima». Sie deutet auch direkt an, dass in der ersten Folge die Trennung von ihr und Oliver Pocher (45) als Thema im Mittelpunkt steht.
Sie habe niemals gedacht, dass sie und ihr Bruder einmal einen Podcast zusammen haben würden, erklärt Pocher. «Ja, nur weil jetzt deiner zu Ende ist», antwortet Hima. Nach der offiziellen Trennung im Sommer hatten sich die Eheleute schliesslich auch von ihrem gemeinsamen Podcast «Die Pochers!» verabschiedet.
«Das haben die Leute auch fehlinterpretiert»
Es sei damals eine «geile Zeit» gewesen, für die sie auch dankbar sei, aber sie finde das Podcast-Aus «jetzt nicht allzu schade, weil es ist gerade in den letzten Monaten auch für mich nicht einfach gewesen, sich da mit sehr vielen privaten Themen trotzdem hinzusetzen und normal und happy über alles zu sprechen», erklärt sie.
«Hey, Amira ist immer so abweisend», hätten viele Menschen gesagt – und sie dann als arrogant eingestuft. «Die Leute können das ja auch nicht verstehen, wenn du dich zum Beispiel komplett gerade zoffst und dann sagst: 'Ja okay, wir müssen aber jetzt in einer Stunde den Podcast abliefern. [...] Das ist sehr, sehr schwierig und das haben die Leute auch fehlinterpretiert.» Sie habe es eben nicht immer ganz verstecken können. Und auch auf die wöchentlichen Schlagzeilen habe sie überhaupt keine Lust gehabt.
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Amira und Oliver Pocher sind «schon lange getrennt»
Er werde viel auf die Trennung seiner Schwester angesprochen, erzählt Hima. «Du bist ja jetzt getrennt», beginnt er und Amira fällt mit einem «Ich bin schon lange getrennt. Überraschung!» ein. «Offiziell, weiss ich nicht, seit zwei, drei Monaten. Und inoffiziell, könnt ihr euch vorstellen, dass man sich nicht trennt von heute auf morgen – und dann direkt die ‹Bild›-Zeitung anruft. [...] So was ist ein langer Prozess und die Öffentlichkeit weiss das natürlich nicht.»
Die beiden vergangenen Wochen seien vielleicht nicht «die schwierigsten meines Lebens» gewesen, aber sie seien «schon in den Top drei». Amira Pocher sei körperlich und psychisch an ihre Grenzen gekommen. «Das war nicht schön.» Die eine Seite seien die Medien, die andere,«das Zwischenmenschliche», das «noch einmal eine ganz andere Liga» sei. «Mir geht es um die Leute in meinem Umfeld. Mir geht es um den Mann, mit dem ich zwei Kinder in die Welt gesetzt habe. Mir geht es um andere Parteien, die sich jetzt gerade einfach auf meinen Stuhl setzen, ohne mit mir auch nur ein Wort davor gesprochen zu haben – oder mich gefragt zu haben, wie es mir geht.» Oder es gehe auch um andere, die sich einfach nicht gemeldet hätten. «Das ist das, was mich am meisten verletzt hat, die letzten Wochen – nicht die Schlagzeilen.»
Hätte Oliver Pocher das gemacht, wären sie noch zusammen
Zwar habe sich Oliver Pocher in den sozialen Medien teils versöhnlich gezeigt, aber «nur weil ein Mann zweimal einen Post absetzt und ein paar Zeilen dazu schreibt», mache es das nicht besser. «Die hätten mich noch mehr berührt, wären sie persönlich gekommen. Vielleicht am selben Tag. Aber persönlich kam da ja nie was. Und ich denke mir die ganze Zeit: Hätte Olli so viel Kraft und Power investiert und so hart für unsere Ehe gekämpft, wie er es jetzt tut für seinen eigenen Profit und um mich komplett blöd darzustellen, dann wären wir jetzt noch zusammen.»
Nach ihrem 30. Geburtstag habe es im vergangenen Jahr den ersten «kleinen Wendepunkt» gegeben. Ihre Mutter sei auf Kreta zu Amira gekommen und habe ihr gesagt: «Amira, du hast dich so krass verändert. Du bist so negativ. [...] Ich kenne dich so nicht. Das bist nicht du.» Sie habe damals etwa mit Kraftausdrücken um sich geworfen. Was ihre Mutter der Moderatorin gesagt hatte, habe sie wochenlang beschäftigt. Irgendwann habe sie sich gedacht: «Mama hat einfach recht. Das bin nicht ich.»
Amira Pocher hatte es «auf die Liebe» angelegt, nicht aufs Geld
Amira Pochers Bruder habe zu Beginn der Beziehung ein «Feuer» in den beiden gesehen. «Natürlich habe ich ihn geliebt», bestätigt sie. Es tue ihr auch weh, wenn Leute das bezweifelten. Sie habe den Komiker schliesslich geheiratet und mit ihm zwei Kinder bekommen.
Und er sei es auch gewesen, der sie «mehr oder weniger in die Öffentlichkeit gezogen» habe. «Wenn man den Ehevertrag von uns lesen würde, dann wüsste man ganz genau, worauf ich es angelegt habe: auf die Liebe. Ich wollte kein Geld, keine Zugewinngemeinschaft, ich wollte keine Immobilien von ihm. Ich wollte nichts. Ich wollte einfach nur diese Ehe und die glücklich leben.»
Amira habe sich in den letzten Monaten viel mit sich selbst, der Liebe und dem Alltag als Familie befasst. Mittlerweile scheint sie offen für eine neue Beziehung zu sein. «Zum Thema Liebe kann ich noch sagen: Ich hab wirklich richtig Lust auf die Liebe jetzt mittlerweile», erklärt sie. «Also ich bin so was von bereit für die Liebe und ich freue mich auf die Liebe. Ich freue mich auf Schmetterlinge im Bauch.»
Die neuen Folgen des «Liebes Leben – mit Amira & Hima»-Podcasts erscheinen immer dienstags exklusiv auf Podimo. Oliver Pocher führt unterdessen auf der Plattform den alten Pärchen-Podcast «Die Pochers!» in neuem Format weiter. Unter dem Titel «Die Pochers! Frisch recycelt» ist er neben seiner Ex-Frau Alessandra Meyer-Wölden (40) zu hören, mit der er von 2010 bis 2014 verheiratet war. (Spot On/las)