Heinz Hoenig (72), der bekannte Schauspieler, kämpft seit Monaten um seine Gesundheit. Gemäss «Bild» verbrachte er ganze 120 Tage auf der Intensivstation und verursachte dabei Klinik-Kosten von einer halben Million Euro. Mithilfe einer Spendenaktion konnte die Familie bis anhin 180'000 Euro sammeln, doch das reiche noch lange nicht, sagt seine Frau Annika Kärsten-Hoenig. Doch nun gibt es einen hoffnungsvollen Lichtblick: Hoenig durfte kurz die Intensivstation verlassen und an die frische Luft gehen.
«Da es Heinz grosser Wunsch war, wieder die Sonne zu spüren, habe ich darum gebeten, ihm diesen Wunsch zu gewähren. Gemeinsam mit einer Schwester durften wir raus, was ihm sichtlich Freude bereitet hat», erzählt Annika im Gespräch mit «Bild». Sie gibt zudem ein Update über den Gesundheitszustand ihres Mannes. Es bleibt weiterhin unklar, wann Heinz Hoenig nach Hause zurückkehren kann. Annika arbeitet jedoch intensiv daran, die notwendigen Schritte einzuleiten, um ihm diesen Wunsch zu erfüllen.
Zahlreiche Hilfsmittel und Anträge
Noch immer ist der ehemalige Dschungelcamper zu schwach für die dringende Aorta-Operation. Seine Frau ist überzeugt: «Mein Mann braucht dringend seine vertraute Umgebung, um mental wieder durchatmen zu können und Kraft zu tanken. Juliano (3) und Jianni (1) sehnen sich nach der Nähe ihres Papas. All das will ich meiner geliebten Familie ermöglichen und bereite alles dafür vor.»
Doch erst stehen noch administrative und organisatorische Hürden im Weg: «Es werden zahlreiche Hilfsmittel benötigt, für die ich gerade Anträge beim sozialen Kostenträger stelle. Ohne die Sicherstellung der medikamentösen Versorgung und der Ernährung ist eine Entlassung kaum möglich.» Als gelernte Krankenschwester traut sich Annika Kärsten-Hoenig zumindest die Pflege ihres Mannes zu: «Da ich neben der medizinischen Kompetenz im Krankenhaus meinen Mann täglich morgens und abends bei der Grundpflege unterstütze, habe ich keine Angst. Es bedarf eines gut durchstrukturierten Tagesplans, um den Bedürfnissen von Heinz und unseren Söhnen in allen Belangen gerecht zu werden. Für meine drei ‹Männer› stelle ich mich gerne hinten an.»