Es ist womöglich die teuerste Scheidung der Welt: Im August 2021 trennten sich Bill (68) und Melinda French Gates (59), nachdem French Gates im Mai 2021 die Scheidung eingereicht hatte. Während Gates seitdem schon wieder vergeben ist und sich auch schon zur Trennung äusserte, sprach French Gates dieses Jahr im Juni erstmals öffentlich über die Scheidung. Damals erläuterte sie, wie die Ehe während der Pandemie verlief und wie sie sich nun als Single-Frau fühlt.
Im «On Purpose»-Podcast gab French Gates dem Gastgeber Jay Shetty (36) nun Details darüber preis, was ihr an der Trennung am schwersten gefallen sei.
Das unerwartete Single-Sein hat Gates am meisten zu schaffen gemacht
Für French Gates ist klar, dass die Scheidung das schlimmste ist, was sie je in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie sei «unglaublich herausfordernd» gewesen und sie habe in ihrem «ganzen Leben noch nie so viel geweint», erzählte die 59-Jährige. Was sie am meisten mitnimmt, sei das plötzliche wieder Single-Sein. Sie habe kein Problem damit gehabt, wenn sich andere Leute scheiden liessen, doch sie «dachte nicht, dass mir das passiert», offenbarte French Gates gegenüber Shetty.
«Ich dachte, ich würde ein Leben lang verheiratet sein», fuhr sie fort, «und plötzlich siehst du, dass das, was du hattest, trotz sehr viel Arbeit nicht wirklich existiert.» Deshalb konnte sie nicht weitermachen. «Weil ich einfach nicht genug Vertrauen hatte», meint die dreifache Mutter, die 27 Jahre lang mit Bill Gates verheiratet war. Der Grund für den Vertrauensschwund? Eine längere Affäre, die Bill Gates vor 20 Jahren mit einer Mitarbeiterin hatte, von der Melinda French Gates Ende 2019 erfuhr.
Diese schwierige Zeit habe aber auch lehrreichen Momente mit sich gebracht, durch die sie wachsen und sich verbessern konnte. So fiel es ihr früher schwer, Hilfe anzunehmen: «Ich habe gelernt, dass man tatsächlich Hilfe annehmen muss.» Sie sei gut darin gewesen, anderen zu helfen, «aber nicht selbst Hilfe anzunehmen». Das musste sich ändern, denn was ihr durch diese schwere Zeit geholfen habe, seien Menschen, die mit ihr spazieren gingen oder mit ihr weinten.