Tijen Onaran (39) muss in der TV-Sendung «Die Höhle der Löwen» oft taffe Business-Entscheidungen treffen. Die «Löwin» erzählt gegenüber «Bild» nun von einem traumatischen Erlebnis, die selbst sie mit einem mulmigen Gefühl zurückliess.
Als sie abends mit ihrem Hund im Englischen Garten in München unterwegs war, sei ein Mann auf die 39-Jährige zugekommen und habe sie angesprochen. «Der Mann sagte mir, wie toll ich aussehen würde und er würde gerne mit mir schlafen. Sie teilte ihm mit lauter Stimme mit, dass sie kein Interesse habe, doch das hielt den Mann nicht davon ab, sie weiter zu bedrängen.
Selbst, als sie sich zügig von ihm entfernte, liess der Mann nicht von ihr ab. «Ich bin dann schneller gelaufen und er mir hinterher, sodass ich mit meinen Hunden irgendwann rennen musste», so die Investorin.
Sie musste zu einem belebteren Ort fliehen
Als sie in einen belebteren Teil des Englischen Gartens kam, habe sie Personen ihre Situation geschildert, woraufhin diese ihr halfen, «diesen Typen zu vertreiben.» Aber Onaran sagt besorgt: «Wäre ich allein gewesen, hätte ich nicht gewusst, wie es weitergeht.» Selbst sie, die «lange Taekwondo gemacht und sogar den blau-roten Gürtel» habe, sei in diesem Moment «paralysiert» gewesen und sie sei nicht einmal in der Lage gewesen, zu schreien.
Produkt in «Die Höhle der Löwen» bewegte sie dazu, ihre Erfahrung zu teilen
Warum macht Tijen Onaran diese Geschichte jetzt öffentlich? In «Der Höhle der Löwen» stellte die Unternehmerin Susana Gomez ein Armband vor, das einen integrierten Alarm enthält. Das Schmuckstück kann gemäss Gomez «einen 120 Dezibel lauten Alarmton abgeben» und per Knopfdruck könne man einen Live-Standort an «einen persönlichen Notfall-Kontakt oder an ein 24/7 besetztes Service-Notfallzentrum» senden. Tijen Onaran schien von dem Produkt sehr angetan.
«Du bist total überfordert»
Eine Frage bleibt jedoch: Wieso erstattete Onaran damals nicht Anzeige? «In dem Moment und danach bist du total überfordert», sagt sie. Der Abend habe bei der Investorin von «Die Höhle der Löwen» jedoch ein Trauma hinterlassen – so sehr, dass sie es bis heute nicht geschafft habe, an den Ort des Geschehens im Englischen Garten zurückzukehren.