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«Muss seinen Mist ausbaden»
Lilly Becker schiesst gegen Boris

Sie muss ihrem 12-jährigen Sohn erklären, dass sein Vater im Knast sitzt: Lilly Becker macht in einem Interview klar, dass sie stinkwütend auf ihren Ex-Mann Boris Becker ist.
Publiziert: 28.05.2022 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2023 um 14:31 Uhr
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Lilly Becker ist stinksauer auf ihren Mann Boris Becker.
Foto: imago images/Future Image

Lilly Becker (45) hat die Nase voll: Hielt das Model kurz vor der Verurteilung ihrem Noch-Ehemann Boris Becker (54) die Stange. Schiesst sie in einem neuen Interview scharf gegen die Tennis-Legende, die wegen Steuerhinterziehung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden ist.

«Endlich hat er begriffen, dass seine Taten Konsequenzen haben», sagt gebürtige Holländerin im Interview mit «Daily Mail». Boris Becker, mit dem Lilly Becker noch immer verheiratet ist, habe alles gehabt und viel in den Sand gesetzt.

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«Dein Papa ist im Knast, er hats verkackt»

Als sie erklärt, wie sie dem gemeinsamen Sohn Amadeus (12) erklären musste, dass sein Vater im Gefängnis sitzt, wird Lilly Becker emotional. «Am liebsten hätte ich gesagt: ‹dein Papa ist im Knast, er hat es verkackt›. Aber das kann man einem Kind nicht sagen. Nicht, wenn du die Mutter bist, die Löwen-Mutter, die auf dieser Welt nur den Job hat, dieses Kind zu beschützen.»

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Sie habe Amadeus bis zur Verurteilung nicht vom Prozess gegen seinen Vater erzählt. «Niemand hatte damit gerechnet, dass er verurteilt wird. Als das Urteil kam, waren wir alle geschockt, aber ich war diejenige, die es Amadeus sagen musste», sagt Lilly Becker.

«Er konnte es nicht begreifen»

Sie suchte den sanftesten Weg, ihrem Sohn die schlimme Nachricht zu überbringen: «Wir gingen in sein Spielzimmer. Da fühlt er sich sicher. Ich werde nie vergessen, wie ich in seine blauen Augen sah. So blau wie die von Boris. Sie schauten von rechts nach links und wieder zurück. Er konnte es nicht begreifen.»

Das Urteil gegen Boris Becker fiel an einem Freitag, am Donnerstag verbrachte er den Tag noch mit seinem jüngsten Sohn. «Amadeus sagte: ‹Aber ich habe ihn doch grad noch gesehen!› Kennen Sie das Gefühl, wenn jemand stirbt und man kann es nicht glauben, weil die Person gerade noch da war.»

Fünf Staubsauger in vier Jahren

Ihr Sohn frage, was sein Vater im Gefängnis isst und Lilly Becker muss Antworten finden. «Es interessiert mich eigentlich einen Scheiss, was er zu essen bekommt. Es ist kein gedämpfter Seebarsch aus seinem Lieblingsrestaurant, oder? Aber ich muss Amadeus gute Antworten geben. Ich muss den Mist ausbaden, den Boris hinterlassen hat. Es sind immer die Frauen, die das Chaos bewältigen müssen.»

Sie selber verarbeite die Situation mit einem Putzwahn. «Sie sollten die Menge an Bleiche sehen, die ich die letzten vier Jahre durchgelassen habe. Und meine armen Staubsauger. Ich lasse es an meinen Staubsaugern aus. Ich hatte fünf in den vier Jahren, seit Boris und ich uns getrennt haben.»

Manchmal aber, so Lilly Becker, werde sie dennoch wütend. «Amadeus sagt dann: ‹Mama, werd nicht zum Godzilla. Du brauchst eine Umarmung.› Er sollte nicht in dieser Position sein. Ich muss die Mutter sein!» (grb)

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