Kanye West (43) ist für seine Wutreden auf Twitter beinahe genauso bekannt wie für seine Musik. Am Mittwochabend erreichte das Niveau auf dem Social-Media-Account des Erfolgsrappers allerdings einen neuen Tiefpunkt. Denn der Musiker veröffentlichte ein Video, in dem er einen seiner 21 Grammy-Preise in seiner Toilette platzierte. Und damit nicht genug: Der Rapper urinierte sogar auf den begehrten Musik-Award.
Nach eigenen Angaben wollte er damit gegen die Benachteiligung von Künstlern – und besonders schwarzen Menschen – in der Musikindustrie vorgehen. Laut West verdienen die Labels durch die «Sklavenverträge» viel zu viel Geld, während die Musiker selbst auf der Strecke bleiben. Da der Rapper inzwischen «Multi-Milliardär» sei, sei er der einzige, der sich traue dagegen vorzugehen.
Rapper veröffentlicht Musikverträge
Als Beweis für die Ungerechtigkeit veröffentlichte West gleich all seine Verträge mit dem Musikriesen Universal. Sein Hauptmotiv sei dabei, die Rechte an seinen eigenen Werken für seine Kinder zu erhalten. Derzeit liegen die bei seinem Label. Universal wolle ihm aber nicht die Chance geben, sie für sich selbst zurückzukaufen.
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Mit einem Tweet ging West für Twitter zu weit. Weil er die Handy-Nummer Randall Lane (32), dem Chefredaktor des «Forbes»-Magazins veröffentlichte, wurde sein Account für zwölf Stunden gesperrt. «Wenn jemand mit einem weissen Rassisten telefonieren will, hier ist die Nummer von dem Chef von ‹Forbes›», schrieb West zu dem kontroversen Tweet.
Kanye West will immer noch US-Präsident werden
Bis der Rapper den Streit mit seinem Musiklabel beigelegt hat, will er keine Musik mehr veröffentlichen. West kämpft derzeit an zwei Fronten. Neben seinem Streit mit Universal, hat er seinen Wunsch, bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 dabei zu sein, noch nicht aufgegeben. Und das, obwohl er seine Kandidatur für die meisten Bundesstaaten zu spät eingereicht hat. Nachdem er bei einer Wahlveranstaltung bekannt gegeben hat, dass seine Ehefrau Kim Kardashian (39) und er ihre erste Tochter North (7) ursprünglich abtreiben wollte, soll es in der Ehe des Rappers ausserdem gehörig kriseln. (klm)
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