In einem neuen Dokumentarfilm, der ab nächster Woche beim Streaming-Anbieter Apple+ ausgestrahlt wird, spricht Tennis-Legende Boris Becker (55) über seine Karriere – vor allem über den rasanten Niedergang. Das einstige Tennis-Wunderkind verprasste schon in jungen Jahren Millionen von Franken und stand wegen etlichen Affären in den Schlagzeilen der deutschen Boulevardpresse. Das prominenteste Beispiel: Die sogenannte «Besenkammeraffäre» mit Angela Ermakova (56). Becker behauptete in der Doku, Ermakova spontan in einem Hotel kennengelernt und mit ihr Sex gehabt zu haben. Ermakova wurde schwanger, die gemeinsame Tochter Anna ist mittlerweile 23 und arbeitet als Model und Tänzerin.
Gegenüber der deutschen Zeitschrift «Bunte» liefert Angela Ermakova eine komplett andere Version der Geschichte: «Natürlich hat er mich schon länger gekannt. Er hat mich unzählige Male angerufen.» Demnach habe Ermakova Becker bereits eine gewisse Zeit vor der besagten Nacht getroffen – er habe sie ausdrücklich wieder sehen wollen.
Doku beleuchtet Beckers freien Fall
In der Serie spricht Becker neben seinen privaten Eskapaden vor allem über die Situation, die ihn in den finanziellen Ruin getrieben hat. Nachdem der Tennisstar bereits mit 17 Jahren seine erste Million verdient hatte, verprasste er sein Preisgeld unter anderem für Luxus-Immobilien und Privatjets. Nach einem Rechtsstreit mit seinem Geschäftspartner und einem Insolvenzverfahren wurde Becker zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten in Grossbritannien verurteilt – bereits nach acht Monaten konnte er das Gefängnis verlassen. (las)