«Sie profitieren von Vergewaltigungen»
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Sie will Pornhub abschalten:«Das ist der grösste Sexskandal, den die Welt je sah»

Auch Ex-Porno-Superstar Jenna Jameson will Pornhub abschalten
«Sie profitieren von Vergewaltigungen»

Gegen Pornhub, die grösste Pornoseite der Welt, regt sich immer mehr Widerstand. Nun hat sich auch Jenna Jameson geäussert – und fordert die Abschaffung der Website.
Publiziert: 02.07.2020 um 11:11 Uhr
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Jenna Jameson wird als «Königin des Pornos» bezeichnet.
Foto: ddp/INTERTOPICS/Photoshot

Jenna Jameson (46) hat mit Pornos Millionen gemacht. Doch die ehemals erfolgreichste Pornodarstellerin der Welt hat Probleme mit der Szene – und vor allem Branchenführer Pornhub. Auf ihrer Twitterseite attackiert sie die Sexfilm-Website hart: «Zur Erinnerung: Pornhub profitiert von der Vergewaltigung und Folter von Frauen und Kindern. Erhebt euch jetzt gegen diese bösen Monster von MindGeek (ihre Muttergesellschaft) und hört mit der Benutzung der Seite auf.»

Damit entfachte Jameson eine Diskussion auf Twitter, an der sie sich auch gerne selbst beteiligte. Dabei verteilt sie aber vor allem Beleidigungen. Als ein User nach ihren Quellen fragt, antwortet die US-Amerikanerin: «Alle, die nach Quellen fragen, sind Idioten.»

Pädophile Inhalte auf Pornhub?

Schliesslich postete sie aber doch noch ein Video der «Traffickinghub»-Kampagne. Mit der gross angelegten Internet-Petition fordert die Aktivistin Laila Mickelwait (38) ebenfalls die Abschaffung der grössten Pornoseite der Welt – und hat dafür einige Argumente. Pornhub besteht vor allem aus Inhalten, die die User selbst hochladen. Darunter sollen sich aber immer wieder auch Videos befinden, die gegen den Willen der Protagonisten gedreht oder hochgeladen wurden. Sogar Videos mit sexueller Gewalt gegen Kinder finde man ohne Probleme auf der Seite. Da Pornhub jedes Jahr über 100 Millionen Dollar mit Werbungen, die auch vor solchen Videos laufen sollen, verdient, profitiere das Unternehmen von diesem Umstand.

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Petition mit über einer Million Unterschriften

«Pornhub ist ein Unternehmen, das die Vergewaltigung, den Handel und den Missbrauch von Frauen und Kindern ermöglicht und nutzt, um finanziell davon zu profitieren. Dafür müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden», erklärte Mickelwait dazu im BLICK-Interview.

Um gegen den Porno-Riesen vorzugehen, rief die US-Amerikanerin unter anderem eine Petition ins Leben, die inzwischen schon über eine Million Unterschriften hat. Ausserdem konnte sie für ihren Kampf über 100'000 Dollar Spenden sammeln. Die Unterstützung von Porno-Grössen wie Jameson dürfte dabei ebenfalls helfen. (klm)

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