Mia Khalifa (27) gehört zu den beliebtesten Porno-Darstellerinnen auf der Plattform Pornhub. Obwohl sie seit Jahren keine erotischen Filme mehr dreht, landet sie im Such-Ranking stets weit oben.
Und das passt der Libanon-Amerikanerin gar nicht. Sie will, dass ihre Videos gelöscht werden. Denn die Pornos würden «sie jagen, bis sie stirbt», schreibt «The Sun». Eine Petition mit 1,5 Millionen Unterschriften soll ihr dabei helfen.
IS drohte mit Mord wegen Kopftuch
Khalifa hatte im Jahr 2014 insgesamt elf Filme innerhalb von drei Monaten gedreht. Dafür hatte sie eigenen Angaben zufolge umgerechnet knapp 12'000 Franken erhalten. Auf Pornhub erfreuen sie sich die Filme aber auch sechs Jahre später noch grosser Beliebtheit.
Und das bringt ihr Ärger ein. Sie habe gar Morddrohungen von der Terrormiliz IS erhalten, weil sie in einem Sex-Film ein Kopftuch trägt (BLICK berichtete). Sie selber sagt, sie sei unter Druck gesetzt worden, dies zu tun.
«Die Morddrohungen sind emotional lähmend, ich habe mich seit Jahren nicht einmal sicher gefühlt, wenn ich allein in den Lebensmittelladen gegangen bin», sagt sie.
Khalifa will alle zum Geburtstag einladen
Die 27-Jährige hatte bereits mehrfach versucht, den Porno-Giganten dazu zu bringen, die Videos aus dem Internet zu löschen. Aber ohne Erfolg.
Jetzt soll sich dank der Unterstützung ihrer Fans alles ändern. Diese haben eine Petition unter dem Namen «Gerechtigkeit für Mia Khalifa» auf Change.org lanciert. «Mia geht regelmässig in die Therapie, weil sie unter einem Trauma, emotionalem Stress und Folgen von Mobbing leidet», schreiben ihre Fans und fordern Pornhub auf, ihrem Anliegen nachzukommen. Khalifa bedauere ihre früheren Entscheidungen sehr.
Die ehemalige Porno-Darstellerin freut sich über die Unterstützung. Sie verspricht, jeden, der die Petition unterschreibt, zu ihrem Geburtstagsfest einzuladen. (man)