Arafat Abou-Chaker rechnet in neuem Buch mit Bushido ab
«Habe nie gedacht, dass dieser Sch**nz irgendwann mal berühmt wird»

In seinem Buch «Klartext» beschreibt Arafat Abou-Chaker die «wahre Vergangenheit» von Rapper Bushido und erhebt schwere Vorwürfe gegen ihn und seine Familie. Es geht um Versicherungsbetrug – und die Beziehung zwischen Bushido und seiner Frau Anna-Maria Ferchichi.
Publiziert: 24.04.2024 um 10:19 Uhr
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Arafat Abou-Chaker (links) und Bushido waren einst dicke Freunde.
Foto: imago images / Mauersberger
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder hat monatelang die Schlagzeilen dominiert und endete mit einem Freispruch der Abou-Chakers. Jetzt schlägt Clan-Boss Arafat Abou-Chaker zurück – mit einem Buch, das für Zündstoff sorgt: «Klartext. Die wunderbare Vergangenheit des Herrn Bushido». 230 Seiten, die nicht nur seine eigene Geschichte, sondern auch eine brisante Abrechnung mit dem Rapper Bushido enthalten sollen.

Abou-Chaker sieht sich selbst als Opfer einer medialen Schmutzkampagne, die ihm den Ruf eines Clan-Chefs anheftet – eine Bezeichnung, gegen die er vehement vorgeht. Das Bild eines kriminellen Clans sei ein Konstrukt, behauptet er mit Nachdruck.

Auch Bushidos Frau Anna-Maria steht im Fokus

Die Beziehung zu Bushido und dessen Frau Anna-Maria Ferchichi (42) wird im Buch detailliert dargestellt. «Mir war es relativ egal. Ich habe nie gedacht, dass dieser Schwanz irgendwann mal berühmt wird. Aber ich habe dabei mich vollkommen unterschätzt und nicht ihn», schreibt Abou-Chaker über Bushido. Über dessen früheren Drogenkonsum und die Anfänge von dessen krimineller Karriere gibt er ebenso Auskunft wie über die letzten Stunden von Bushidos Mutter, bei der Abou-Chaker anwesend war – Bushido offenbar nicht.

Die Beziehung von Bushido und seiner Frau soll laut Abou-Chaker ursprünglich rein sexuell gewesen sein, und er behauptet, sie habe Beziehungen zu mehreren Fussballspielern des FC Werder Bremen gehabt.

Bushido soll mehrfach betrogen haben

Abou-Chaker erhebt zudem schwere Vorwürfe über Versicherungsbetrug gegen die Familie Ferchichi. Er zählt mehrere verdächtige Vorfälle auf, von einem ins Wasser gefallenen Diamant-Armband bis hin zu einem Brand in Bushidos Villa. Er wirft Bushido vor, stets die Darstellung des reichen, unantastbaren Stars genutzt zu haben, um mit Betrügereien durchzukommen.

Die Justiz behandle ihn ungerecht, klagt der Clan-Boss. Während er für kleinste Vergehen hart bestraft werde, liefen die Verfahren gegen Bushido ins Leere. «Deutschland ist eine absolute Bananenrepublik», wettert er über die ihm widerfahrene Ungerechtigkeit.

Arafat Abou-Chaker schreckt vor keiner Kontroverse zurück

Selbst familiäre Spannungen und die U-Haft im Jahr 2019 wegen Verdachts der Kindesentführung werden thematisiert. Abou-Chaker betont, dass auch ein Freund Bushidos bei der Polizei zu seinen Gunsten ausgesagt habe. Die mediale Aufmerksamkeit während seiner Inhaftierung sei erdrückend gewesen.

Abschliessend verurteilt er das Berliner Landgericht für den langwierigen Prozess gegen ihn und seine Brüder und vergleicht die Unfähigkeit der Stadt Berlin, Flughäfen zu bauen oder Wahlen korrekt abzuhalten, mit der Erwartungshaltung an den Prozess. Abou-Chakers Vorwürfe bleiben allerdings unbelegt, die Geschichte einseitig – das schreibt der Verlag, der das Buch veröffentlichte.

Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt. 

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