Die Bilder gehen um die Welt: Im Rahmen der «Black Lives Matter»-Proteste, ausgelöst durch den gewaltsamen Polizei-Tod George Floyds (†46) in Minneapolis (USA), werden immer mehr Denkmäler von Kolonialherrschern und Kriegsgenerälen der ehemaligen Konföderierten Staaten von Amerika gestürzt. Eine Petition verlangt jetzt, dass diese in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana durch Statuen von Popstar Britney Spears (38) ersetzt werden.
Unterzeichnet wurde die digitale Unterschriftensammlung bereits von über 13'000 Menschen. Auf der Webseite «change.org» richtet die Initiantin Kassie Thibodeaux das Wort an den Gouverneur von Louisiana, den Demokraten John Bel Edwards (53): «Bevor sie eine der wichtigsten und einflussreichsten Pop-Legenden der Welt wurde, ist Britney Spears im kleinen Dorf Kentwood in Louisiana aufgewachsen», schreibt sie.
Sie habe Charakterstärke bewiesen
Während ihrer Karriere habe sie nicht nur ihr Talent bewiesen, sondern auch ihre Charakterstärke, «nachdem die ganze Welt ihr bei ihrem Nervenzusammenbruch von 2007 zuschaute. Sie arbeitet ständig daran, eine bessere Person zu werden. Sie ist eine Inspiration für Millionen.»
Dabei listet sie wohltägige Dinge auf, die Britney Spears für ihre Heimat tat. «2006 hat die Stiftung von Britney Spears 585'000 Franken gesammelt und davon eine grosse Menge der Opfer des Hurricaine Katrina gespendet. Mit dem roten Kreuz hat sie 2016 Geld für Opfer der Überschwemmungen in Louisiana zusammengetrommelt und mit Ellen DeGeneres 250'000 Franken gespendet.»
Es sei an der Zeit, eine Heldin aus Louisiana zu würdigen
Sie habe bereits einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood. «Jetzt ist es Zeit für ihren Heimatstaat, sie mit dem Tribut, das sie verdient, zu würdigen», schreibt die Initiantin. «Tun Sie das Richtige: Ersetzen sie die Statuen der Kriegstreiber mit einer richtigen Heldin aus Louisiana, Britney Spears.»
Was die Politiker und der Gouverneur von Louisiana vom Vorschlag halten, ist nicht bekannt. Sie haben sich noch nicht zur Petition geäussert. (imh)